Lange war es mein Traum, in der Modeindustrie zu arbeiten. Bei meinem ersten Praktikum in dieser Branche musste ich allerdings feststellen, dass sie nicht zu mir passt. In einer stets aufpolierten Scheinwelt, die mich heute sehr an die Folge Nosedive aus der Serie Black Mirror erinnert, sehnte ich mich nach Tiefe und Bedeutung.
Gefunden habe ich beides auf der Yogamatte – im Jivamukti Yoga Studio München und angeleitet von Petros Haffenrichter. Egal zu welcher Stunde ich ging, seine Worte schienen immer auf meine Situation zu passen, nicht selten musste ich im Savasana die ein oder andere Träne verdrücken. Zusammen mit den fordernden Asanas kann ich mich noch genau an das Gefühl nach jeder Stunde erinnern: Leichtigkeit, Freiheit, Glücklichsein.
Ich hatte meinen Platz gefunden. Hier wollte ich bleiben.
Das war allerdings gar nicht so einfach. Nach sechs Monaten in München nahm ich mein BWL-Studium in einer Ostschweizer Kleinstadt wieder auf, in der man aus manchen Vorlesungsräumen direkt von den Kühen des angrenzenden Bauernhofs begrüßt wird. Klingt idyllisch, aber ich habe noch niemanden dort getroffen, der/die wusste, was Jivamukti Yoga ist. Ich probierte mich durch das dortige Yogaangebot, wurde damit aber nicht glücklich.
Zeitsprung, ein Jahr später: ich bekam die Zusage für ein Praktikum im Consulting.
Freizeit ist dort sehr limitiert und ich reiste jeden Montag bis Donnerstag quer durch Deutschland. Trotzdem war ich so glücklich wie noch nie. Das lag nicht allein am Arbeitsinhalt: Ich hatte YogaEasy* entdeckt und konnte wieder bei meinem Lieblingslehrer Yoga üben.
YogaEasy ist ein Online-Yogastudio, das unglaublich viele Yogavideos bereitstellt.
Neben ganzen Unterrichtsstunden von den besten und bekanntesten Yogalehrer*innen im deutschsprachigen Raum findest du dort Meditationen, Asana Clips zur richtigen Ausführung, Interviews und sogar Sing-Videos zum Mantra-Chanten. Am meisten hat mir daran gefallen, dass ich trotz meines Lebens zwischen Meetingräumen und Hotelbetten mit meiner Begeisterung für Yoga nicht mehr allein war und sanft an die Hand genommen wurde.
Gerade für Anfänger*innen bietet YogaEasy* so einiges: im Onlinemagazin erscheinen mehrmals wöchentlich hervorragende Artikel, die die meisten Fragen beantworten, die man am sich anfangs stellt. Das Magazin kannst du hier auch ohne Registrierung lesen.
Aber auch für Fortgeschrittene sind viele herausfordernde Videos dabei. Besonders ist hier, dass man oft wählen kann, ob man das Video mit oder ohne Musik hören möchte.
Möchtest du auch gern unterwegs mit Online-Unterstützung Yoga üben? Dann schau bei YogaEasy* vorbei! Über www.yogaeasy.de/flgh erhältst du einen Gratis-Test-Monat ohne nervige automatische Abo-Verlängerung.
Mein Tipp: Unbedingt eines der liebevoll gestalteten in sich geschlossenen Programme mitmachen! Von „Besser schlafen mit Yoga“ bis zu „Detox & Reset“ ist alles dabei. Empfehlen kann ich vor allem auch das Meditationsprogramm mit Petros. In knapp einem Monat erhält man jeden Morgen eine nette E-Mail mit einem Artikel zum Durchlesen und dem Link zum heutigen Video.
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Ich blieb also auch während meiner Zeit zwischen Meetings und Hotelbetten dran.
Nach einiger Zeit war ich geübt darin, in meinem Hotelzimmer montags gleich die Yogamatte auszurollen. Die tägliche Praxis tat mir so gut, dass ich auch im Urlaub nicht mehr darauf verzichten wollte – ich nahm meine Yogamatte, Block und Duftkerze einfach mit.
Grundsätzlich kannst du überall dort Yoga üben, wo du einen Raum nur für dich schaffen kannst und ein paar Minuten Zeit hast. Das muss kein geräumiges Hotelzimmer sein; vielleicht ist ein Abteil im Zug leer und du kannst kurz die Augen schließen und meditieren?
Hier sind meine besten Tipps für Yoga unterwegs – egal ob du im Urlaub oder auf Geschäftsreise bist.
Gut vorbereitet ist halb gewonnen
- Kofferpacken: Packe Dinge ein, die du für deine Yogapraxis brauchst, oder, um dir auch im unpersönlichsten Hotelzimmer eine kleine Wohlfühlecke zu schaffen. Für mich sind das meine Reiseyogamatte, ein Block und eine Duftkerze. Du könntest dir auch einen kleinen Reisealtar zusammenstellen. Vielleicht mit einer Mala, Edelsteinen oder anderen Dingen, die dir etwas bedeuten.
- Als erstes Raum schaffen: Wenn du ankommst, packe gleich als erstes deine Yoga-Ausrüstung aus und kreiere dir einen schönen Ort, an dem du gern praktizierst. Vielleicht im Fenster am Hotelzimmer? Oder du nimmst lieber alles mit und gehst nach draußen? Wichtig ist, Blöcke und Co. nicht im Koffer liegen zu lassen, da bleiben sie nämlich sonst bis zur Abreise.
- Videos vorbereiten: Ich lade die Videos, die ich üben will, mit der YogaEasy*-App vor meiner Abreise schon auf mein Handy. Selbst falls ich ohne Internet und PC unterwegs bin, kann ich so an meiner Yogapraxis festhalten. Falls dir eine tägliche Praxis schwer fällt, empfehle ich, dir für die Zeit des Aufenthalts einen fixen Ort und eine fixe Zeit auszusuchen.
Die Yogapraxis: langsam anfangen und die Umgebung einbeziehen
- Nicht so voreilig: Am besten startest du als Anfänger*in nicht gleich mit den zweistündigen Hardcore Ashtanga Videos, da verfliegt die Motivation gleich wieder. Gute Videos für die anfängliche Praxis sind zum Beispiel Anti-Stress-Yoga mit Anna Trökes oder Sanftes Loslassen mit Petros.
- Kein Block? Kein Problem: Falls du im Hotelzimmer bist, schau dich um, was du für deine Yogapraxis verwenden kannst. Ich nehme gern die Bettdecke für Savasana oder als Unterstützung beim Sitzen und zünde mir eine Duftkerze dazu an. Dicke Bücher kann man als Block-Ersatz benutzen. Gegebenenfalls solltest du vor dem Kerzeanzünden jedoch kurz checken, wo der Feuermelder ist…
- Zusammen ist man weniger allein: Reist du allein oder mit Freund*innen und Familie? Vielleicht kannst du jemanden begeistern, gemeinsam mit dir zu praktizieren? So kannst du dir eine Extraportion Motivation holen, wenn es einen Tag mal daran fehlt und deine Freude über die Yogapraxis teilen.
So nimmst du das Yoga-Gefühl mit in den restlichen Tag
- Jetzt aber offline: Klar ist es super verlockend, nach dem Schließen des Browsers oder der Yoga-App noch kurz die Mails zu checken. Aber genau das verhindert dieses wunderbare innerliche After-Yoga-Glücksgefühl. Also lieber: Laptop zu, Augen zu und nachspüren.
- Tarot am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen: Wenn ich mir dafür Zeit nehmen kann, nutze ich den meditativen Zustand nach der Yogapraxis, um Tarotkarten zu legen. Ich nutze das Deck von Holly Simple. Falls du nicht weißt, welches zu dir passt, haben wir hier einen Artikel dazu. Die Karten nehmen wenig Platz im Koffer weg und nach einiger Zeit brauchst du vielleicht nichtmal mehr ein Buch zur Deutung.
Meine Top fünf Yoga-Videos für unterwegs
- Kurze Power am Morgen: Yoga statt Espresso mit Valentin Alex. Dieses Video ist super, wenn du nach 20 Minuten Yoga so richtig wach sein möchtest. Neben vielen Rückbeugen werden der Ujayii- und der Feueratem angeleitet.
- Entspannt in den Schlaf reisen: Yoga Nidra mit Ranja Weis. Dieses Video habe ich erst beim fünften Mal komplett angehört, die ersten vier Male bin ich etwa nach der Hälfte sehr entspannt eingeschlafen. Eignet sich super, um den Kopf zur Ruhe zu bringen, auch wenn er mit vielen neuen Urlaubseindrücken gefüllt ist.
- Neue Kraft für fußmüde Tourist*innen: Self Care Yoga für die Füße mit Annika Isterling. Dieses Video ist zwar etwas länger (40 Minuten), aber gerade nach einem langen Tag mit Stadt- und Strandspaziergängen vergeht es wie im Flug. Und deine Füße werden es dir danken.
- Asanas ohne Matte und dafür mit Stuhl: Antistress Yoga mit Anna Trökes. Hier findest du mobilisierende und dehnende Asanas für die Wirbelsäule, perfekt fürs Büro oder auch bei einer langen Zug- oder Autofahrt. Anna Trökes ist eine der bekanntesten Yogalehrerinnen Deutschlands.
- Ein kurzes Mantra für Hoffnung und Zuversicht: Das Gayatri Mantra, gesungen von Anna Trökes. Du bist zwar im Urlaub, merkst aber, dass du immer noch dieselben Probleme mit dir herum trägst wie zu Hause? Das Gayatri Mantra kann dir helfen, deinen inneren Sonnenschein wiederzufinden und mit Zuversicht an die nächste Aufgabe heranzugehen.
Egal wo du bist und wieviel Zeit du hast: Es finden sich immer ein schöner ruhiger Ort und ein paar Minuten für Yoga.
Zum Glück gibt es bei YogaEasy* auch sehr kurze Yoga-Videos und mit nur einer halben Stunde früher aufstehen reicht die Zeit für eine kurze Yoga-Einheit und eine kleine Meditation. Am Anfang kostet es vielleicht Überwindung, aber nach einigen Tagen spürt man eine Veränderung.
Mir macht das Yogaüben unterwegs viel Spaß und bringt mir Kraft, Ruhe und Gelassenheit. Ich fühle mich zuhause, auch wenn ich weit weg bin. Probiere es doch mal aus!
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Viel Spaß!
Deine Pia
Bilder © Lydia Hersberger
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich beim Hotel de Rome in Berlin bedanken, wo wir unsere Fotos geschossen haben.
Dieser Beitrag ist eine bezahlte Kooperation mit YogaEasy. Wir sind sehr dankbar, so großartige Partner im Boot zu haben und FLGH auf diese Weise für dich kostenlos halten zu können. Bei den mit * gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. So erhalten wir eine kleine Provision, wenn du ein Produkt kaufst, und FLGH kann für dich kostenlos bleiben.
3 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
Great article you shared loved it.
Ich bin gerade auf diesen sehr interssanten Artikel gestoßen, vielen Dank! Gerade die tips für yoga unterwegs finde ich absolut hilfreich. Ich werde Yogaeasy gerne mal ausprobieren. Wer es etwas persönlicher mag, dem empfehle ich gerne Lia von http://www.liasyogamat.com. die individuell gestalteten yoga sessions kann man auch mit auf jede reise nehmen. Sie hat mich (virtuell) auf meiner 3- monatigen Reise durch Bali begleitet…
Toll, danke für die Recherche und das Angebot! Auch ganz prima finde ich Mymatandme mit den grossartigen Ladies Janna Aljets und Dana Sertel
https://mymatandme.de/