Yoga-City-Guide Köln: Unsere Top Tipps für ein cooles Wochenende
[Anzeige] Köln ist ein Gefühl. Dieser zugegeben plakative und etwas ausgelutschte Satz ist trotzdem durch und durch wahr: Das fällt mir gerade, da ich in Berlin wohne, umso mehr auf. Der vibe ist einfach einzigartig, und für mich wartet an jeder Straßenecke und klebt an jedem Laternenpfahl Erinnerung. Nostalgie beiseite – momentan bin ich also selber in meiner Heimatstadt zu Gast. Die ideale Gelegenheit für einen Yoga-City-Guide – Edition kölsch.

Mit dabei: Meine flexible Urban Sports Club Mitgliedschaft, die mich auch auf Besuch in Köln an all meinen Lieblingsorten Yoga üben und sporteln lässt. 

Meine hier vorgestellte Auswahl fußt auf jahrelanger Köln-Erfahrung – logisch. Trotzdem weiß ich, dass ich noch lange nicht alle Orte kenne, seien es Yogastudios, Restaurants oder Cafés. Ich finde es herrlich, auch in Köln neue Spots entdecken zu können. Los geht’s!

Ich brauche natürlich kein Hotel in Köln und habe hier auch tatsächlich noch nie eins besucht. Müsste ich dies jedoch tun, fiele meine Wahl auf das Hostel der Wohngemeinschaft, die viele als Café und Bar kennen. Oder das Boutiquehotel Marsil, das auf schicke Prunkmöbel setzt, ohne überladen zu wirken. Das Hostel Weltempfänger eignet sich für alle, die gerade knapp bei Kasse sind; mega coole Begegnungen mit Leuten aus aller Welt gibt’s inklusive. 

Wenn du mehr ausgeben möchtest, empfehle ich das Hotel Hopper oder das The Qvest Hideaway – beide ohne Ende schick und künstlerisch.

>> Lesetipp: Urban Sports Club im Test – Das kann die flexible Mitgliedschaft

Wir starten im Belgischen Veedel: hip, charmant & artsy

Genauer gesagt am Brüsseler Platz. Von da aus wanderst du die Maastrichter Straße entlang und machst einen Abstecher zu Yogamama, ein super besonderes Studio in einem im Keller gelegenen, ehemaligen Galerie-Gewölbe. In der Straße findest du auch allerlei schöne Läden, in denen es sich herrlich stöbern lässt.

Danach chillst du dich auf einen Cappuccino oder ein Bier auf die Stufen der Kirche Sankt Michael am Brüsseler Platz – dass heißt, falls du zu humaner Uhrzeit da bist und überhaupt Platz findest. Hier tummelt sich freitagabends nämlich halb Köln.

Yogamama © Urban Sports Club

Dann gehts weiter auf den Ring, wo auf einmal ziemlich viel los ist 

Biegst du links ab, gehts Richtung Friesenplatz und du kannst bei YES!YOGA auf der Friesenstraße üben. Auf meiner Favoritenliste rangiert das Studio ganz oben, die schönen Räume machen mir sofort gute Laune, und es gibt so viele gute Lehrer*innen. 

Auch BesYOGA am Friesenplatz (kein Scherz, das heißt zufällig fast gleich) ist ein richtiger Geheimtipp: unscheinbar gelegen, hat Bes aus einem vergleichsweise kleinen Raum wirklich das meiste herausgeholt und kreiert mit seiner herzensguten, warmen Art eine Atmosphäre, als würde man sich schon ewig kennen.

In den meisten hier aufgelisteten Studios kann man mit einer Urban Sports Club Mitgliedschaft besuchen. Urban Sports Club bietet eine flexible Sport und Wellness-Mitgliedschaft. Das heißt, man bezahlt einen monatlichen Beitrag und kann in vielen verschiedenen Yoga-Studios üben, in Fitness- und Sportstätten schwitzen, schwimmen, klettern, in die Sauna gehen oder sich mal eine Massage gönnen. Hier anmelden!

Oder es geht rechts Richtung Rudolfplatz, wo die wuselige Aachener Straße mit so vielen Essensoptionen aufwartet, dass einem schwindelig wird.

Also ab ins Café und Theater Im Bauturm, das neben Kunst und Kultur himmlisches Essen und Kuchen kredenzt. Abends werden auch leckere Drinks serviert. 

Theater und Café Im Bauturm © Elke Spanoudakis

Kein Geheimtipp, aber immer gut, ist der Salon Schmitz, ein Lounge-Café im Stil der 50er und 60er Jahre und richtige Kölner Institution. Direkt daneben gibt es noch die Metzgerei Schmitz, Bar Schmitz und Coco Schmitz; je nach Laune isst du dort zu Abend, holst dir ein Eis, trinkst mit Freund*innen, oder schwingst das Tanzbein.

Direkt gegenüber: mein Yoga-Wohnzimmer Lord Vishnus Couch

Die Studios (Innenstadt, Ehrenfeld, Südstadt, Deutz) von Nicole Bongartz und Frank Schuler sind weit über die Grenzen von Köln hinaus bekannt und haben einen einzigartigen Vinyasa Flow Stil – sorry Berliner*innen, für mich immer noch die unangefochtene Nummer eins!

Was ist sonst noch gut? Das Café Storch versprüht einen schummrigen, spelunkenartigen Literaten-Charme; ein Glas Wein mit der besten Freundin wirst du nirgendwo besser trinken. Im Well Being gibt es 1a vegan-vietnamesisches Essen, genauso wie im Veggie Vu. Im nish nush gibt es israelisches Streetfood, bei Beef Brothers echt leckere und trotzdem bezahlbare Burger. 

Lord Vishnus Couch, hier Studio Deutz © Urban Sports Club

Bist du mehr Typ Ashtanga Yoga? Dann solltest du auf der Brüsseler Straße bei Santosha Yoga vorbeischauen, einem tollen Studio, das auch Mysore-Klassen anbietet. Danach kannst du im grünbewachsenem, verträumten Belgischen Hof französisch-deutsche Küche genießen.

Das Yogastudio KARMA Cologne ist auch allemal einen Besuch wert, kein Wunder bei der Kursauswahl: 18 verschiedene Klassen, unter anderem mit Blackroll oder Yoga-board

>> Lesetipp: Yogamatten im Test – diese Matten empfehlen wir

Innenstadt und Altstadt: Mittelalter, Seeluft und noch mehr Yoga

Es geht weiter Richtung innere Innenstadt, also Dom, Hauptbahnhof und Rheinufer. Dort solltest du unbedingt auch durch die Gässchen der Kölner Altstadt wandern, das ist fast wie eine kurze Zeitreise ins Mittelalter. Der Rhein ist nur ein paar Meter entfernt, samt Möwengeschrei und einem Hauch von Seeluft in der Nase.

Am Mediapark befindet in einem privaten Wohnzimmer das Pop-Up Studio Wolke 11 der beiden Freundinnen Sukhmani und Magdalena. Die Wolke 11 ist dabei noch viel mehr als Yogastudio: Neben Yoga-, Meditations-, Entspannungs- und Achtsamkeitskursen organisiert sie Veranstaltungen für gemeinsamen Austausch und Inspiration, sei es Ecstatic Dance, Kleiderbörsen oder Workshops zu DIY Naturkosmetik. 

In der Nähe Ebertplatz lege ich dir das Studio Yoga Drop ans Herz, wo du nicht nur Yoga Flows, sondern auch Kickbox-Klassen besuchen kannst. 

Köln ist zu groß, um alle Veedel durchzugehen; deswegen folgt nun ein sehr verkürzter Abriss einiger meiner Highlights.

Das Agnesviertel: Rotwein, Altbau und ein bisschen Prunk

Wanderst du vom Ebertplatz Richtung Nippes, solltest du im Agnesviertel unbedingt The Yogaloft auschecken, den selbsternannten Barfußtempel, der seinen Namen auch verdient. Ich habe hier schon so intensive Stunden erlebt, dass ich förmlich rausgeschwebt bin. Außerdem tummeln sich hier zahlreiche Weinbars, mit fulminantem Blick auf prunkvolle Häuser.

Gleich in der Nähe ist außerdem die MADCITY COLOGNE, ein wahnsinns Tanzstudio aller erdenklichen modernen Stile: Hip Hop, House, Reggaeton, Jazz, Dancefusion, Commercial Pop, you name it. Snack danach: Flammkuchen im Feuer & Flamme.

Ein kurzer Blick auf Mülheim: Multikulti & industrial flair

Neben einer grandiosen Aussicht auf die Skyline Kölns auf der anderen Seite, findest du hier das Stuntwerk, eine beliebte Boulderhalle auf dem Carlswerk-Gelände. Neben Klettern lässt es sich hier auch herrlich abhängen, andere beim Bouldern bewundern oder Yoga machen. Danach gönnst du dir Bärlauchpesto im Offenbach, einem Restaurant gleich nebenan im urbanen Carlsgarten: Pflanzengrün meets Industrie-Charme.

/ko’mju:n/ © Urban Sports Club

Südstadt & Sülz: Yoga, Naturheilkunde und Pizza

Verschlägt es dich Richtung Südstadt, hast du hier abermals die Gelegenheit, Lord Vishnus Couch zu besuchen. In der Leuchte Kaffeebar werden Bagels und Belgische Waffeln serviert. Im Little Italy 677 kommt beste vegane, riesige Pizza auf den Tisch.

Vom /ko’mju:n/ im Veedel Sülz habe ich bereits an anderer Stelle vorgeschwärmt und tue es nun wieder: Es ist kein reines Yogastudio, sondern hauptsächlich Praxis für Frauengesundheit und Naturheilkunde, plus vielfältigem Kursangebot. Yoga bei Migräne, Hormon Yoga, Journaling, Akupressur oder Ayurveda, you pick.

Zur Stärkung danach ein veganes Avocado-Lachs-Sandwich? Oder veganer Apfelstreusel? Findest du beides im Holtz und Kupfer. 

>> Lesetipp: Yogastunde und noch nicht richtig eingekleidet? Unser Yogaleggings-Test verschafft Abhilfe!

Zuletzt: Ehrenfeld. Clubs, Gaumenschmäuse und Kölns niceste Entspannungsoase

Kölns hippstes Szeneviertel ist bunt und pulsiert, und es ist immer etwas los. Man kann super feiern und lecker essen gehen. Die körperliche Ertüchtigung kommt auch nicht zu kurz. 

Abermals muss ich hier die Couch erwähnen, das Studio in Ehrenfeld ist echt schön. Bei A Performance Mantra werden alte Yogapraktiken mit sportwissenschaftlichen Grundlagen kombiniert; wenn du also deine Rückenprobleme gezielt angehen willst, schau mal bei den Jungs vorbei. Und auch Marijans Place ist ein super Studio, wo neben Yoga auch Pilates-Kurse angeboten werden. Bei gutem Wetter kannst du im Park mit Yogiletics Yoga und Hiit Workout vereinen und heftig ins Schwitzen kommen. 

Vielleicht steht dir nach dem ganzen Yoga der Sinn aber auch nach etwas anderem. Mehr klettern gefällig? Ab in den Boulderplanet. Mal Mixed Martial Arts ausprobieren? Bei Maindo wirst du fündig – Meditation, Funktionelles Training und Selbstverteidigung on top

Möglicherweise hast du einen ganzen Tag nötig, an dem du es dir so richtig gut gehen lässt: Den lifehack für königliche Entspannung gibt es im Neptunbad, everybodys favorite. Das Neptunbad ist eine Therme vom allerfeinsten, mit riesiger asiatischer Sauna- und Bäderlandschaft, mehreren Sonnenterrassen, einem Zengarten, nicem Restaurant und üppigem Sport- und Massageangebot. Wenn ich könnte, würde ich jede freie Minute dort verbringen.

>> Lesetipp: Der Yoga-Bra zwickt und zwackt? Zeit für einen neuen!

Es folgt: Ein stark verkürzter Abriss Ehrenfelds bester munchies

Restaurant-technisch ist das Mei Wok immer eine gute Wahl, vegane asiatische Fusionsküche, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Das LizBÄT ist bekannt für abgefahrene Crêpes in allen Varianten, wie (veggie-)Bolognese oder Kichererbsencurry. Im Bärenstark wird gut bürgerliches Fastfood in vegan aufgetischt, und bei Bunte Burger ist auch ausnahmslos alles vegan, vom Vishburger zur Curryvurst

Sicula hat für mich die weltbeste Pizza, und im Wicleff gibt es mega Fusions-Küche: traditionell deutsch, modern interpretiert, mit südostasiatischen, mediterranen und nahöstlichen Einflüssen.

Wenn du eher Snacks und Kuchen cravest, musst du das Café Rotkehlchen auschecken! Die Auswahl an veganen Torten ist einfach nur atemberaubend. Das Eisfeld hat zum Sterben gutes Mohn- und Tonkabohnen-Eis und ein ausgiebiges Frühstück im Café Sehnsucht hat noch jeden Kater geheilt. 

Im Café Goldmund kannst du aus tausenden Büchern wählen und es dir mit einem veganen Cheesecake gemütlich machen. Das Café Fridolin liegt idyllisch im Büzepark, und auf der Terrasse lässt es sich wunderbar im Homeoffice arbeiten.

Besonders cool: Im kleinen Supermarkt The Good Food besteht das Sortiment ausschließlich aus geretteten Lebensmitteln und du bestimmt selbst, wieviel zu zahlst.

Drink gefällig? Favoriten im Barbereich sind Bumann & Sohn, das Königsblut und die Hängenden Gärten von Ehrenfeld.

Bevor ich hier noch ewig weiter lamentiere, höre ich besser auf; natürlich gibt es noch unzählig viele andere coole Spots zum Sport machen, essen und abhängen.

Was sind eure Favoriten in Köln? Was habe ich vergessen? Habt ihr schon einige der Orte ausprobiert? 

Ich freue mich auf eure Kommentare!

Happy day und Kölle Alaaf!

Eure Danai

Titelbild © Elke Spanoudakis

Dieser Beitrag ist eine bezahlte Kooperation mit Urban Sports Club. Wir sind sehr dankbar, so großartige Partner*innen im Boot zu haben, die FLGH auf diese Weise unterstützen.

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