Yoga-City-Guide Hamburg: Tipps von Rebecca & friends (akt. Feb 22)

Anzeige. Nach City-Guides für Yoga in Berlin und München habe ich mir Hamburg vorgenommen. 2018 war ich vier Tage mit meiner Urban Sports Club Mitgliedschaft in Hamburg unterwegs, um die Yoga-Hotspots der Hansestadt auszuchecken. Seitdem hat sich einiges, aber zum Glück nicht zu viel verändert: Denn es gibt nach wie vor tolle Orte, an denen man Yoga üben, lecker essen, nett shoppen und abhängen kann.

In diesem City-Guide findest du eine von mir kuratierte Auswahl an Orten, die einen Besuch wert sind: Qualität statt Quantität.

Einige habe ich selbst besucht, bei anderen verlasse ich mich auf das Urteil meines genialen Netzwerks. Deshalb nicht wundern, wenn diese Liste wie ein Sammelsurium an Orten wirkt.

Ich wohne in Hamburg meist bei Freund*innen, als Unterkunft empfehle ich entweder das 25hours oder das yoHo Hamburg. Im Hood House kann man übernachten und dann direkt im SVAAdish indisches Streetfood speisen. Guten Kaffee gibt es im Copenhagen Coffeelab.

>> Lesetipp: Urban Sports Club im Test: Das kann die flexible Mitgliedschaft

Rund ums Schanzenviertel und Sankt Pauli

Yoga-City-Guide Hamburg: Die besten Tipps von Rebecca & friends 1

Der Yogaraum Hamburg ist ein tolles, alteingesessenes Hamburger Yogastudio. Hier gibt es vor allem Vinyasa Yoga, aber auch Ashtanga Mysore Klassen. Besonders ans Herz legen will ich dir die Stunden der warmherzigen Besitzerinnen, die seit rund 30 Jahren Yoga unterrichten – ich liebe es, ihren Geschichten über die Yoga-Szene von damals zu lauschen. Sehr beliebt ist auch die Sonntagsstunde um 18 Uhr von Olli.

Authentische indische Stimmung und das größte Lächeln der Stadt bringt Tiki mit ihrer Shala Nordlicht Yoga nach Sankt Pauli. Toll für Ashtangis: Inke Shenar und Andreas Ruthemann.

Diese Yoga-Orte stehen ganz oben auf meiner must go Liste:

Die meisten der hier aufgelisteten Studios kann man mit einer Urban Sports Club Mitgliedschaft besuchen. Urban Sports Club bietet eine flexible Sportmitgliedschaft. Das heißt, man bezahlt einen monatlichen Beitrag und kann in vielen verschiedenen Yogastudios üben, in Fitness- und Sportstätten schwitzen, schwimmen, klettern, in die Sauna gehen oder sich mal eine Massage gönnen. Hier kannst du dich anmelden!

Roots Yoga, das wunderschöne Jivamukti Yoga Studio meiner Kolleginnen Marie Claussen und Janka Oeljeschläger, habe ich noch nie live gesehen. Eine Schande! Dort unterrichtet auch Bessima Agha, deren Yogaklassen immer gute Laune machen. Zu Gast sind regelmäßig erfahrene Lehrende aus der Jivamukti Yoga Szene.

Eine super Adresse ist auch Damn Good Yoga, wo Michael Trübger unterrichtet, den ich immer wieder empfohlen bekomme. Toll sind außerdem Innersmile Yoga, Ahoi Yoga, Studio 78 und Monkey Mind Yoga.

Was ich lange nicht wusste: Hamburg hat eine riesige Kundalini Yoga Szene. Ein Lehrer, an dem man in diesem Zusammenhang nicht vorbeikommt, ist Karta P. Singh Pomarius. Offene Klassen unterrichtet er zum Beispiel im Yogazentrum Nanak Niwas.

>> Lesetipp: Ohne vernünftige Matte geht nichts! Also: Yogamatten im Test – das sind die Lieblinge der Redaktion

Mein Hamburg Highlight: Vinyasa Yoga bei Eric Bennewitz

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Für einen Besuch in Erics Studio Peace Out Yoga nehme ich gerne eine Reise auf mich. Es liegt in Barmbek-Nord, gut 20 Minuten mit der S-Bahn von der Reeperbahn aus. Die Reeperbahn ist übrigens einer der Orte, die man in Hamburg unbedingt besuchen muss. Interessante Energie, aber irgendwie real. Abstecher raus aus der fröhlichen Yogawelt empfinde ich persönlich als sehr erdend; sie weiten den Blick.

Bei Eric Bennewitz habe ich erst zwei Klassen geübt, die haben mich aber wirklich geflasht: Eric unterrichtet klar, präzise und weise und schafft einen Raum, in dem ich mich sehr sicher und wohl fühle – ich wette, es geht den anderen genauso. Ich erinnere mich noch gut an die fließende Vinyasa Klasse – Level 1, aber ganz schön knackig —, die ich 2018 bei ihm besucht habe. Ich war so yoga stoned, dass ich gleich mein komplettes Yoga-Outfit dort liegen lassen habe. Erics Yin Yoga Klassen und sein Yoga Nidra sind legendär. Ich werde nicht müde, seine Klassen, Workshops und Ausbildungen zu empfehlen.

Wo man in Hamburg gut essen kann:

Ich liebe den Aperitif im Standard, einem netten italienischen Laden, wo es zu den Drinks zwar alles, aber auch eine gute Auswahl an veganen und vegetarischen stuzzichini (Häppchen) gibt. Um die Ecke ist Momo Ramen, der Spot für reichhaltige Suppen.

Zum Dinner empfehle ich Grilly Idol, einen sehr schönen Burgerladen, wo es riesige, köstliche Burger mit Tofu-Bratling, tollem Krautsalat und leckeren Pommes gibt. Tagsüber gehe ich gerne ins Happenpappen, einem der wenigen veganen Läden in Hamburg. Mein Lieblingscafé ist aber das Café Johanna in der Nähe des Hafens, wo man super zu Mittag essen kann.

Für die Makrobiotiker*innen unter euch empfehle ich das Restaurant Fröhlicher Reisball – was für ein Name! Wer es nicht so eng nimmt mit der Makrobiotik, gönnt sich danach eine Kugel in Joschis Eisdiele. Nice sind auch das Markthallen Restaurant Hobenköök und Mutterland. Das Mutterland hat mehrere Filialen und ist auf heimische Feinkost spezialisiert. Ich mag die Filiale direkt am Hauptbahnhof, wo man vor der Abreise wunderbar Kaffee trinken kann.

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Der erste Laden in Hamburg, in dem es ausschließlich Bagel gibt, ist die NY Bagel Bar. Allein der Blick auf die Speisekarte katapultiert mich direkt nach New York City. Außerdem fand ich das NOM in der Neustadt gut, wo es Vietnamesische Küche gibt.

Sport, Spa und Sonderbares: Was sonst in Hamburg Spannendes los ist

Eigentlich wollten wir dem Tipp eines waschechten Hanseaten folgen und zum Sonnenuntergang ans Falkensteiner Ufer fahren. War uns dann doch zu weit, weshalb wir einen Spaziergang an der Alster gemacht haben. Auch toll! Auf mehrfache Empfehlung will ich unbedingt mal in die Bartholomäus Therme. Für Familien mit Kindern empfehle ich das Bäderland Festland. Schwimmen kann man mit der Urban Sports Club Mitgliedschaft auch im Kaifu-Bad ohne Extrakosten. Das fancy Fitnessstudio, die Kaifu-Lodge, ist zwar nicht mit drin, bietet aber tolle Yoga- und Sportkurse.

Richtig schwitzen kann man auch bei Hicycle, wo es Spinning-Klassen gibt, die nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele guttun. Würde ich in Hamburg wohnen, würde man mich sicher bei Urban Heros, einem soliden HIIT Workout antreffen. Das ist auch das, was ich an der flexiblen Urban Sports Club Mitgliedschaft so schätze: Ein gelegentliches Workout zusätzlich zu meiner regelmäßigen Yogapraxis ist in den monatlichen Kosten mit drin. Natürlich komme ich nicht dazu, die Mitgliedschaft in vollem Umfang auszunutzen – das ist auch gar nicht Sinn und Zweck der Sache: Es reicht mir völlig, wenn ich es in zwei, drei verschiedene Studios schaffe und gelegentlich mal etwas Neues entdecke.

Eine tolle Boulderwand und Functional Training gibt es FLASHH Boulder Spot. Richtig abgefahren wird es bei Cryopoint. Dort kann man sich kurz in einer kleinen Kabine einfrieren lassen, was angestrengten Muskeln bei der Regeneration helfen soll. Offen gestanden finde ich das ganz schön crazy und kann mir auch nicht vorstellen, dass das so gesund für den Körper ist, aber spannend finde ich es.

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In Hamburg gibt es viele kleine Läden, in denen Designer*innen ihre Produkte verkaufen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit und dem fairen Produzieren eine super Sache. Seit mir vor Jahren eine knallgelbe Ethel Vaughn Mütze geschenkt wurde, wollte ich mal in den Kleine Freiheit Laden No1 Laden, der auch noch andere Labels aus Hamburg führt. Genau der richtige Ort für Mitbringsel und geile Accessoires für einen selbst. Ein paar ähnliche Läden gibt es auf der Marktstraße. Dort ist es besser für Klamotten.

Yoga-Begeisterte, die gerne lokal und offline shoppen finden Yogamatten, Hilfsmittel, Yoga-Leggings und Kleinigkeiten wie Räucherstäbchen und Mattenspray bei veryYOGA in Hamburg-Eppendorf. Einen Abstecher wert ist auf jeden Fall die Wrage Buchhandlung, die nordische Mutter aller Eso-Buchhandlungen mit großem Sortiment.

Was sind eure Tipps für Hamburg?

Habe ich etwas Wichtiges vergessen? Wo übt ihr am liebsten?

Lasst es uns wissen in den Kommentaren!

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5 Kommentare / Schreibe einen Kommentar

  1. Ich würde noch Yoga im Hof ergänzen und die sehenswerte Prana Station. Und für den „Glow“ die Kosmetikbehandlungen bei Werte Freunde, dem großen Fair Fashion Store!

  2. Danke für deinen tollen Bericht. Nächstes mal auch das Anjali Yoga in Eilbek testen. Die Lehrer besonders Anna unterrichten mit ganz viel Herz.

  3. Liebe Rebecca,
    Danke für diesen tollen Artikel.
    Ich habe die letzten 10 Jahre in HH gelebt und vermisse es ganz schön. Erics Unterricht habe ich auch sehr geliebt und Damn Good Yoga kann ich auch empfehlen!
    Hier in München habe ich mein Yoga-Zuhause noch nicht gefunden, insofern wäre so ein Bericht über München ganz toll!
    Eine Frage zu Urban Sports Club: wieso waren die Drop-Ins dann doch teuer? Oder habe ich das falsch verstanden? Oder waren einige Studios dort einfach nicht Mitglied?
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Kerstin

    1. Hi Kerstin,
      nein, ohne USC wäre es teuer geworden. Für MUC ist der Artikel schon in Arbeit… Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Yoga testen. München ist doch DIE Hochburg für gutes Yoga direkt nach Berlin.
      Alles Liebe
      Rebecca

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