Aktiviere deine Selbstheilungskräfte: So funktioniert Akupressur

[Werbung] Es piekst, prickelt und plötzlich wird alles ganz heiß. Ich liege mit geschlossenen Augen auf einer Matte mit tausenden kleinen Stacheln, die mir wild in den Rücken stechen, während sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper ausbreitet.  

Was wie ein verrückter Initiationsritus klingt, ist in Wirklichkeit meine erste Session auf einer Akupressurmatte von ShaktiMat.

Die ShaktiMat sieht ein bisschen wie ein indisches Nagelbrett aus und ist mit Kunststoffspitzen ausgestattet, die Druck auf bestimmte Energiepunkte im Körper ausüben. Wie bei einer Akupressur-Massage soll dadurch die Lebensenergie wieder in den Flow gebracht werden. 

Akupressur ist eine Methode, die Einschätzungen zufolge über 5.000 Jahre alt ist und aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammt. 

Indem Druck auf bestimmte Körperstellen mit Fingern, Händen, Ellbogen oder speziellen Werkzeugen ausgeübt wird, soll diese Methode dabei helfen, die Selbstheilungs- und Schmerzlinderungskräfte des Körpers zu aktivieren. 

Schmerzen einfach wegdrücken – geht das?

Um die Funktionsweise der Akupressur genau zu verstehen, müssen wir den Leitgedanken der TCM betrachten: 

In der TCM geht man davon aus, dass durch alles Lebendige Qi, die Lebensenergie, fließt.

Diese Lebensenergie schießt durch den menschlichen Körper in einem Netzwerk aus Leitbahnen, den sogenannten Meridianen. Insgesamt gibt es zwölf Hauptmeridiane, die die Organe im Körper verbinden und durch die sie miteinander kommunizieren können. Du kannst dir die Meridiane auch ein bisschen wie die Nadis aus dem Yoga vorstellen. 

Krankheiten sind laut TCM auf Blockaden der Lebensenergie zurückzuführen.

Je nachdem, welcher Meridian blockiert ist, können bestimmte Organe nicht mehr richtig arbeiten, was zur Folge hat, dass wir krank werden. Durch gezieltes Drücken von bestimmten Stellen auf den Meridianen können Energieblockaden aufgelöst werden.

Ingesamt befinden sich auf den Hauptmeridianen über 360 dieser Punkte. 

“Aku” stammt von dem lateinischen acus, der Nadel, ab. Während bei der Akupunktur (punctura, lateinisch für stechen) Nadeln eingesetzt werden, um die Energie-Hotspots zu aktivieren, wird bei der Akupressur (premere, lateinisch für drücken) nur mit Druck gearbeitet. 

Die ShaktiMat ist wie dein*e persönliche*r Akupressur-Therapeut*in.

Die regelmäßige Verwendung von Akupressur-Matten wie der ShaktiMat soll laut mehreren Studien zu einer signifikanten Reduzierung von chronischen Verspannungen führen, den Stressabbau fördern und bei Depressionen und Ängsten helfen. Benutzer*innen der ShaktiMat berichten außerdem über eine erhebliche Schlaf-Verbesserung, Linderung von PMS sowie von Migränen und Kopfschmerzen.  

Inspiriert wurde die ShaktiMat von den Nagelbrettern, auf denen Yogis und Asketen in Indien sitzen oder liegen, um einen höheren Meditationszustand zu erreichen. 2007 reiste der damals 21-jährige schwedische Mönch Om Mokshanada nach Indien, um dort die alten vedischen Traditionen zu studieren. Als er dort auf die Nagelbretter und deren heilenden Effekt stieß, war er von der Idee so angetan, dass er die ShaktiMat erfand. 

Meine allererste Begegnung mit der ShaktiMat war zugegebenermaßen ziemlich schmerzhaft.

Frau in Rückenlage auf einer Shaktimat Akupressurmatte

Ich arbeitete damals als Aushilfskraft in einem Yogastudio und sollte für eine Kundin eine ShaktiMat aus dem obersten Fach eines sehr hohen Regals holen. Es kam wie es kommen musste und die ShaktiMat fiel mir dabei mit der spitzen Seite direkt auf das Gesicht. Und ja, es war so schmerzhaft, wie es klingt. Fluchend habe ich mich damals gefragt, warum man sich so ein spitzes Ding überhaupt anschaffen soll. 

Seitdem habe ich einen großen Bogen um Akupressurmatten gemacht, bis mir Uli angeboten hat, einen Artikel darüber zu schreiben. Als ich mich dann das erste Mal auf die ShaktiMat gelegt habe, hat es Klick gemacht und ich hab den Hype darum plötzlich kapiert. Es piekst und sticht und fühlt sich trotzdem herrlich an.

Mittlerweile verbringe ich fast jeden Abend genüsslich auf der ShaktiMat und schwärme jedem, der es (nicht) hören will, davon vor. Obwohl die erste Session ungewohnt war, hat sich der Schmerz sofort richtig angefühlt. Ein bisschen vergleichbar mit verspannten Muskeln, die massiert werden. Am Anfang tut es weh, aber du spürst, dass es dem Körper gut tut. 

Die Kunststoffspitzen der ShaktiMat regen die Durchblutung der darauf ruhenden Körperteile an.

Dadurch wird die betroffene Körperstelle warm und fängt an zu prickeln. Nach etwa 5 Minuten chillen auf der Matte fängt das Gehirn an, Endorphine und Oxytocin zu produzieren. 

Das sind unsere happy hormones, die eine entspannende und schmerzlindernde Wirkung haben und uns in ein natürliches High versetzten. Durch die verbesserte Durchblutung werden diese Glückshormone durch den ganzen Körper gepumpt.

Dadurch entspannen sich die Muskeln im behandelten Bereich und Verspannungen werden aufgelöst. Je häufiger du die ShaktiMat verwendest, desto mehr Endorphine werden auf natürliche Weise in deinem Körper produziert, wodurch dein Immunsystem gestärkt wird. Für mich hat das Liegen auf der ShaktiMat einen richtigen Suchtfaktor und ich crave es nach einem langen Tag darauf zu liegen. 

Welche ShaktiMat ist die richtige für mich?

ShaktiMat bietet verschiedene Stärken der Akupressur-Matte an. Grundsätzlich gilt: Je mehr Spitzen die Matte hat, desto sanfter ist der Effekt. 

Zum Einstieg eignet sich die ShaktiMat Light in Gelb mit 9.108 Kunststoffspitzen. Diese Matte wird vor allem für empfindliche und ältere Personen empfohlen. 

Für mich als Sensibelchen ist die Stärke der ShaktiMat Light genau das Richtige. Einer Freundin von mir, die sich zum Testen auf die Matte gelegt hat, war diese Matte jedoch viel zu sanft, wodurch sie den Effekt gar nicht gespürt hat. 

Für Menschen wie sie, die ihr Schmerzempfinden eher als durchschnittlich beschreiben, ist die ShakitMat Medium in Grün, Orange oder Schwarz mit 6.210 Spitzen eine gute Wahl. Sie ist sowohl für Anfänger*innen als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Last but not least gibt es die ShaktiMat Advanced in Indigo, mit nur 4.544 Spitzen. Da sich das Körpergewicht hier auf weniger Spitzen verteilt, hat diese ShaktiMat die intensivste Wirkung.  

So verwendest du die ShaktiMat

Als Anfänger*in kannst du die ShaktiMat auf eine weiche Oberfläche legen, um so den Effekt abzumildern und dich langsam heranzutasten. Als Unterlage eignen sich dein Bett, eine Couch, ein Teppich oder deine Yogamatte. Empfohlen wird es, mit nackter Haut auf der ShaktiMat zu liegen; da das am Anfang aber sehr intensiv sein kann, solltest du die ersten Male ein dünnes Tuch oder  T-Shirt als Abpolsterung zwischen dich und die ShaktiMat legen. 

Insgesamt kannst du die ShaktiMat etwa 20 Minuten oder länger anwenden.

Manche Benutzer*innen schlafen sogar darauf ein und verbringen so mehrere Stunden auf der Matte. Wichtig ist, dass du die ShaktiMat regelmäßig, wenn möglich sogar täglich anwendest, damit die regenerierende Wirkung eintreten kann.  

Die auf der ShaktiMat ruhenden Körperteile können nach einer Weile ganz schön rot werden. Keine Sorge, das ist völlig normal. Durch die Anwendung werden die Körperstellen besser durchblutet, die Tomaten-Haut ist also etwas Gutes! 

Die ersten Male auf der Akupressurmatte können sehr intensiv sein. 

Für manchen Benutzer*innen hat schon die erste Session auf der ShaktiMat eine entspannende Wirkung, andere brauchen länger, um sich daran zu gewöhnen. Mein Tipp ist daher, lieber mit kurzen Sessions anzufangen, aber unbedingt dran zu bleiben. Nach und nach wird sich dein Körper daran gewöhnen. Oftmals sind nämlich Verspannungen der Grund für unangenehme Empfindungen. Wenn sich diese nach regelmäßigen Anwendungen lösen, wird es für dich angenehmer anfühlen auf der ShaktiMat zu liegen.

Mir hilft sie vor allem bei Kopfschmerzen und Schulterschmerzen, die ich oft am Ende des Tages bekomme. Oft baue ich die ShaktiMat auch in meine Self Care Session ein und lege mich nach einem heißen Bad darauf. Danach fühle ich mich richtig erfrischt und ganz federleicht. 

Übungen auf der ShaktiMat

Am häufigsten wird die ShaktiMat für den Rücken verwendet. Ich mach das gerne vor dem Zubettgehen, denn das Entspannen auf der Matte sorgt für einen festeren und tieferen Schlaf. Passend dazu hat ShaktiMat übrigens ein paar Tracks auf Soundcloud für das ultimative Relax-Erlebnis zusammengestellt. 

Wenn du den Effekt nach einiger Zeit auf dem Rücken intensivieren möchtest, beuge deine Knie, hebe die Füße und ziehe die Knie zum Brustkorb. So verlagerst du mehr Gewicht auf die Spitzen. 

Du kannst aber auch viele weitere Körperteile mit der ShaktiMat bearbeiten:

Eine Spitzen Fußmassage

Ich arbeite nebenher als Barista in einem Cafe und muss dabei manchmal über 10 Stunden am Stück stehen. Um meine platt getretenen Füße abends zu verwöhnen, stelle ich mich deswegen beim Zähneputzen fünf bis zehn Minuten auf die ShaktiMat. Zieh dir dafür am Anfang gerne dünne Socken an, wenn du sensible Fußsohlen hast. Ich liebe den Effekt danach, wenn sich meine Füße samtweich anfühlen und ich das Gefühl habe auf Wölkchen zu gehen. 

Das ShaktiMat-Savasana

Bei deiner persönlichen Yogapraxis kannst du die ShaktiMat auch als Unterlage für Savasana verwenden. Der therapeutische Effekt der ShaktiMat verstärkt so die regenerierenden Kräfte, die in der Tiefenentspannung wirken.

Die ShaktiMat für Smartphone-Nacken

Bist du auch so ein Smartphone-Suchti wie ich? Dann ist es höchstwahrscheinlich, dass dein Nacken darunter leidet. Beim längeren Blick auf das Handy senkst du den Kopf stark an, dadurch rundet sich dein oberer Rücken und deine Schultern rutschen nach vorne. Das kann zu fiesen Nacken- und Schulterschmerzen führen. 

Um diese Verspannungen zu lösen, kannst du dich für mindestens zehn Minuten auf das ShaktiMat Nackenkissen legen. Diese Anwendung soll auch gut gegen Kopfschmerzen und Migräne helfen. 

Auch bei Verdauungsbeschwerden kann die ShaktiMat helfen.

Dafür legst du dich am besten in Bauchlage auf die ShaktiMat. Aber Achtung! Der Bauch- bzw. Brustbereich kann sehr sensibel sein, deswegen würde ich dir auch hier unbedingt am Anfang empfehlen, ein leichtes Tuch dazwischen zu legen oder dünnes Oberteil anzuziehen. 

Weitere Übungen findest du auf der ShaktiMat Homepage, oder in der sehr aktiven Facebook-Gruppe zur Akkupressurmatte.

Der Begriff Shakti steht im Hinduismus übrigens für die weibliche Urkraft.

Passend dazu setzt sich ShaktiMat für mehr Women Empowerment in Indien ein, indem ausschließlich Frauen als Arbeitskräfte eingestellt werden. Da Frauen in Indien leider immer noch sehr stark benachteiligt werden und wenig Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben haben, hilft ihnen die Arbeit bei ShaktiMat, sich finanziell von Familie und Ehemann unabhängig zu machen.

Die ShaktiMats werden in der Gratitude Factory in Varanasi unter fairen und sicheren Arbeitsbedingungen hergestellt.

Dort verdienen die Frauen das Doppelte von dem, was in Varanasi normalerweise für diese Art von Arbeit gezahlt wird und bekommen im Fall von Krankheiten oder Unfällen für sich und ihre Familie medizinische Unterstützung durch den Emergency Medical Fund. 

Außerdem fördert ShakitMat mit dem Shakti Rising Scholarship momentan 14 Töchter der angestellten Frauen und bietet ihnen ein Stipendium für eine englische Privatschule. In Indien wird immer noch unzähligen Mädchen die Schulbildung verweigert, weswegen sie meistens früh verheiratet werden oder in sehr schlecht bezahlten Jobs landen. Mit dem Shakti Rising Scholarship schafft ShaktiMat ihnen ein Trittbrett aus dieser Misere. 

Fünf Frauen im Sari stehen vor Gebäuden draußen im Gras
© Ruhani Kaur

Die ShaktiMat ist demnach nicht nur ein spitzen Produkt für uns, sondern auch für die Hersteller!

Hier kannst du die ShaktiMat kaufen.

Spitzen Tipp: Die ShaktiMat lässt sich auch super verschenken. Dieses Jahr zu Weihnachten werden bei mir definitiv ein paar ShaktiMats für Family und Friends unter dem Christbaum liegen. 

Was sind deine Erfahrungen mit der ShaktiMat? Und wie verwendest du sie am liebsten? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! 

Fotos soweit nicht anders beschriftet © Araí Moleri

Disclaimer: Bitte beachte, dass wir keine Ärztinnen oder Physiotherapeutinnen sind und keine “Diagnosen” oder Therapieempfehlungen bei individuellen Problemen aussprechen können. Wenn du Schmerzen oder Verletzungen hast, sprich unbedingt mit deinem Arzt bzw. deiner Ärztin.

Dieser Beitrag ist eine bezahlte Kooperation mit ShaktiMat. Wir sind sehr dankbar, so großartige Partner im Boot zu haben und FLGH auf diese Weise für dich kostenlos halten zu können.

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2 Kommentare / Schreibe einen Kommentar

  1. Guten Morgen,

    ich habe mir vor einiger Zeit ebenfalls eine Akupressurmatte zugelegt (von einem anderen Hersteller, aber gleiches Prinzip).
    Beim Auspacken dachte ich mir noch, NEVER kannst du darauf entspannt liegen – ich finde aber, an den Händen fühlen sich die Nadelspitzen unangenehmer an, als wenn man später einfach darauf liegt.

    Am ersten Abend wollte ich die Matte ein paar Minuten lang vor dem Schlafengehen mal im Bett probeliegen und bin dann prompt darauf eingeschlafen. :D Ich kann nicht sagen, wie lange ich darauf lag – irgendwann bin ich wach geworden und hab die Matte aus dem Bett befördert, ohne dass sich irgendetwas unangenehm angefühlt hätte. Das kam erst etwas später im Halbschlaf – AUA, ich hab echt getastet, ob die Haut an meinem Rücken noch dran ist oder ob sie gerade jemand abgezogen hat, so weh tat das. Geschlafen hab ich danach aber wie ein Stein und mittlerweile will ich die Matte nicht mehr missen. ;-)

    Liebe Grüße

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