Warum du dich als Yogalehrer*in mit deiner Stimme befassen solltest
[Werbung] Als Team FLGH entschied, diesen Artikel zu verfassen, schwebte uns folgender Titel vor: 5 Tipps, wie du als Yogalehrer*in deine Stimme verbesserst. Ungefähr zehn Minuten nach Beginn meiner Recherche wurde mir klar: So einfach ist es leider nicht. Warum es sich umso mehr lohnt, sich als Yogalehrer*in mit der eigenen Stimme zu befassen und wie tief die Stimme mit der Persönlichkeit verbunden ist, habe ich in einem Gespräch mit Irina und Valentin Alex herausgefunden. 

Die beiden sind Gründer*innen des Yogateam Berlin, unterrichten seit fast 20 Jahren Yoga und haben auch bereits andere Lehrende ausgebildet. Außerdem waren sie ausgebildete Schauspieler*innen, bevor sie sich ganz dem Yoga gewidmet haben. “Ich bin schon immer stimmfixiert”, sagt Irina in unserem Gespräch über sich. Sie berichtet von Erfahrungen als Yoga-Schülerin, die sie noch vor ihrer eigenen Ausbildung machte: Der Inhalt der Stunde war gut, aber die Stimme der Lehrperson so unentschlossen, dass Irina das Bedürfnis verspürte, zu gehen.

Was macht eine gute Stimme beim Yoga-Unterrichten aus?

Du möchtest deine Stimme, Präsenz und Persönlichkeit als Yogalehrer*in weiterentwickeln? Du hast Lust, in einen intensiven, kreativen Prozess einzusteigen, der dich aus deinen eingefahrenen Mustern heraus holt? Dann ist der Online-Kurs Stimme und Persönlichkeit von Irina und Valentin Alex bei der YogaEasy Academy sicher was für dich. Hier geht’s zur Vorschau.

Valentin und Irina sind überzeugt: Ob sich die Schüler*innen abgeholt fühlen und wie der Unterricht verläuft, hat ganz viel, wenn nicht alles, mit deiner Stimme zu tun. Und damit ist nicht nur gemeint, dass du laut und deutlich sprichst und sinnvolle Worte wählst. Eine gute Stimme wird vielmehr gespeist durch deine Authentizität, dein Selbstbewusstsein und deine Persönlichkeit. Gleichzeitig wirst du auch sicherer in deiner Persönlichkeit, wenn du deine Stimme auf anatomischer Ebene gut trainierst, mehr Resonanz und mehr Ausdauer hast. Die Stimme ist ein Spiegel dessen, was in dir ist, und damit dessen, was du deinen Schüler*innen zu vermitteln vermagst.

Bist du beispielsweise ein klassischer people pleaser und hast Angst davor, es nicht allen recht zu machen? Das hört man wahrscheinlich an deiner Stimme. Valentin beschreibt eine eigene Erkenntnis: Sobald er verstand, dass er nicht immer von allen geliebt werden muss, konnte er klarer sprechen, seine Meinung sagen, Grenzen setzen und wurde in seinem Yoga-Unterricht authentischer. Welche Verhaltensmuster es bei dir selbst sind, die dich zurückhalten, kannst du in Valentins und Irinas Online-Kurs Stimme und Persönlichkeit bei der YogaEasy Academy genauer erforschen.

“Eine meiner Lehrerinnen hat gesagt: “Yoga ist kein Picknick!” Wir gehen in die Tiefe, man fordert beim Unterrichten viel Energie von den Leuten und die Stimme muss auch die unschönen Dinge tragen können, die hochkommen. Man hört immer heraus, ob die Stimme an den Körper angeschlossen ist. Und das kann man auch trainieren!”  

Irina Alex

Wenn es um Stimmbildung für Yogalehrende geht, schwirren viele falsche Annahmen in den Köpfen herum.

Siehe meine ursprüngliche Vorstellung, dass es bei der Stimmbildung um rein technische Übungen geht. Ob man alle Menschen in einem Raum erreicht, hat aber nicht nur etwas mit Technik und Lautstärke zu tun. Es geht um Sendungsbewusstsein. Man muss sich darüber klar sein, wie man eine Botschaft sendet, wenn viele oder auch nur wenige Menschen da sind, wie man Schüler*innen durch intensive und sanfte Phasen trägt, wie man Vertrauen vermittelt und Kraft gibt. Man muss wirklich meinen, was man sagt – also: das eigene authentische Selbst kommunizieren.

Viele neue Yogalehrende legen sich auch eine spezielle Unterrichtsstimme zu, die sanft, säuselnd und ein wenig aufgesetzt klingt. Man möchte damit Unsicherheiten überspielen, meint, mehr Autorität zu haben und denkt vielleicht auch, dass man beim Yoga halt so sanft spricht. Valentin findet es normal, wenn man sich anfangs eine derartige Diktion zulegt und auch die Wortwahl der Ausbilder*innen imitiert. Es gilt anschließend aber, sich davon bewusst wieder zu entfernen, um wirklich die Worte und Stimme zu finden, die der eigenen Persönlichkeit entsprechen.

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Du möchtest Irina und Valentin kennenlernen? Übe Yoga mit ihnen auf yogaeasy.de. Dort findest du beispielsweise ein Programm zu innerer Transformation und viele weitere Yoga-Übungsvideos mit den beiden.

Wenn du eine gut ausgebildete Stimme hast, “die an dein Wesen angeschlossen ist”, wie Valentin es formuliert, dann kannst du…

  • Stimmung kreieren, die eine Stunde rund macht
  • Menschen abholen und mitreißen, auch ohne zu schreien
  • deine Schüler*innen in den anstrengenden Teilen der Praxis unterstützen
  • selbstbewusster unterrichten
  • besser Grenzen setzen und Autorität transportieren
  • sprechen, ohne schnell müde zu werden
  • Dinge transportieren, ohne sie auszusprechen
  • deine authentische Persönlichkeit als Yogalehrer*in nach außen tragen und damit die Menschen anziehen, die wirklich zu dir passen

Du willst deine Stimme weiterentwickeln? So gehst du es an

Wie so oft, wenn man am eigenen Yogaunterricht herum schraubt, kommt man auch in Sachen Stimmbildung schnell vom technischen Üben zur Selbstbefragung und Selbsterfahrung. Und das wiederum ist ein Prozess, der den Rahmen dieses Artikels sprengt. Trotzdem habe ich einige Tipps für dich, wie du dich mit deiner Stimme und Lehrer*innenpersönlichkeit beschäftigen kannst.

  • Befasse dich mit deiner Wortwahl. Hast du bestimmte Formulierungen übernommen, ohne je zu überlegen, ob du das wirklich so sagen möchtest? Imitierst du deine Ausbilder*innen, ohne das Gesagte wirklich zu fühlen? Folgst du Formulierungstrends, die man plötzlich überall hört? Ein Tipp von Irina: Wenn du eine Formulierung deiner Lehrer*innen übernehmen willst, zitiere diese, statt die Worte als deine eigenen zu verkaufen. 
  • Überlege aktiv, wie du deine Stimme einsetzt. An welchen Stellen in deiner Klasse braucht es eine laute, pushende Stimme und wo kannst du sanft und leiser sprechen? Probiere es für dich alleine aus und übertreibe dabei, um dann eine gute Mitte zu finden.
  • Unterrichte aus deiner Erfahrung heraus. Das, was du selbst kennst, übst und als sinnvoll empfindest. Lerne vorher selbst, was du unterrichtest. Unterrichte nicht irgendeine komplexe Sequenz, die du von einer anderen Lehrerin kopiert hast, nur, weil sie cool scheint. Natürlich gibt es gewisse technische Regeln für Sequencing und Ausrichtung, aber vergiss dabei nicht, wie es sich in deinem Körper anfühlt.
  • Arbeite mit Profis. Den Online-Kurs Stimme und Persönlichkeit von Irina und Valentin kann ich dir wirklich ans Herz legen. Darin erlernst du einerseits klassische Übungen der Stimmbildung, wie sie beispielsweise auch in Schauspielausbildungen angewendet werden; andererseits befasst du dich durch Rollenspiele und weitere Übungen intensiv mit deiner eigenen Persönlichkeit und den Mustern, die dich vielleicht zurückhalten.

„Die Stimme ist so spannend, weil man daran gleich die Persönlichkeit heraus hört. Man merkt, wo Hemmungen oder Enge sitzen. Ist das Herz offen? Wird Freiheit, wird Humor vermittelt? All das spiegelt sich in der Stimme.”

Valentin Alex

Der Online-Kurs Stimme und Persönlichkeit ist für dich geeignet, wenn du…

  • klarer und mit mehr Sendungsbewusstsein Yoga unterrichten möchtest
  • Schwierigkeiten mit deiner Stimme hast und dir Techniken für eine bessere Stimmbildung auf muskulärer Ebene wünschst
  • deine eigene Lehr-Persönlichkeit kennenlernen und nach außen tragen willst
  • Lust und den Mut hast, deine gewohnten Sprech- und Verhaltensweisen zu hinterfragen 
  • gerne in deinem Yoga-Unterricht chantest
  • als Yogalehrer*in wirklich authentisch sein möchtest
  • dir einen Kurs wünschst, der dich nicht nur an die Stimmbildung heranführt, sondern dir auch Möglichkeiten gibt, diese Praxis aufrecht zu erhalten und dich immer weiter zu entwickeln

Wenn du den Kurs gebucht hast, hast du mindestens 3 Jahre Zugriff darauf. Du erhältst ein ausführliches Workbook zum Download sowie Zugriff auf über 20 Videos mit Einführung, Warm-Up, Übungen, Rollenspielen und Meditationen, die du zunächst in der vorgegebenen Reihenfolge durchgehen und anschließend nach Bedarf immer wieder üben kannst. Wichtig ist Irina und Valentin dabei, dass du dir wirklich Zeit lässt, Pausen machst und dich und deine Stimme beim Üben nicht überforderst.

Du hast noch Fragen an Irina, Valentin oder die YogaEasy Academy?

Hinterlass gerne hier einen Kommentar. Wir kümmern uns so schnell wie möglich um eine Antwort.

“Was wir mit diesem Programm anstoßen wollen, ist, dass man lernt, durch Timing, Atmosphäre und Stimmung, durch Brüche zwischen Ruhe und Dynamik, eine wunderbare Klasse zu gestalten. Wenn die Stimme da wirklich trägt und gut funktioniert, fühlen sich alle getragen. Die Arbeit mit der Stimme ist eine Chance, den Fokus von möglichst komplexen Asanas darauf umzulenken, welche Energie man bei einer Yogastunde eigentlich vermitteln will. Wenn du das schaffst, wird die Klasse besonders, und es ist fast unwesentlich, welche Asanas du unterrichtest.”

Valentin Alex

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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit YogaEasy entstanden. Wir sind sehr dankbar, so großartige Partner*innen im Boot zu haben.

Fotos © Xenia Bluhm für YogaEasy

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