Botox, Busen und Erleuchtung: Dr. Niklas Noack im Interview

Wenn wir durch unseren Instagram-Feed schauen, springen uns zuhauf Yogis mit durchtrainierten Chaturanga-Armen, in hautengen Leggings in verbrezelten Posen ins Auge. Und wir liken wie bescheuert.

Es steht fest: Vom Schönheitswahn bleibt auch die Yogawelt nicht verschont.

Dabei geht es doch beim Yoga um die innere Haltung, nicht um die äußere Hülle. Doch müssen sich Yoga und Botox wirklich ausschließen? Oder legen sich auch Yogalehrer*innen unters Messer? Rebecca spricht in der neuen Folge von Heiliger Bimbam mit Dr. Niklas Noack, seines Zeichens Yogalehrer, Studiobesitzers und Schönheitschirurg.

Niklas steht Rebecca Rede und Antwort dazu, was für ihn Spiritualität bedeutet, wie sein Arbeitsalltag aussieht, welche Behandlungen er am häufigsten vornimmt und ob Body Positivity schlecht fürs Geschäft ist.

Kann man mit Silkonbrüsten eigentlich noch die Kobra machen?

Was ist überhaupt schön? Welche Faktoren haben einen Einfluss darauf, was wir als schön empfinden? Und sollten wir nicht eigentlich endlich lernen, uns so zu akzeptieren, wie wir sind?

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Über Heiliger Bimbam:

Heiliger Bimbam, das ist der Podcast über den Sinn und Unsinn des Lebens. Deep stuff ohne Eso-Blabla. Kritisch, lustig und mit Herz. Rebecca Randak, Yogalehrerin und Gründerin des erfolgreichen Blogs für Yoga und Spiritualität Fuck Lucky Go Happy, und ihre Freundin Elisabeth Veh reden Tacheles: Über Spiritualität zwischen Hype und Heilmittel, die ewige Suche nach dem Glück und darüber, ob man auf dem Weg zur Erleuchtung eine Flasche Wein oder doch lieber einen Rosenquarz dabei haben sollte.

5 Kommentare / Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo Zusammen,
    mit Begeisterung höre ich regelmäßig euren Podcast, doch bei dieser Folge bin ich irritiert über den Vergleich von Schönheitsoperationen und dem Auftragen eines roten Lippenstiftes…. Natürlich möchte fast jeder Mensch attraktiv und ansprechend aussehen, daher ist es doch schön bei Bedarf einen Lippenstift oÄ aufzutragen. Eine Operation durchführen zu lassen, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt.
    Danke für das Interview!

    Herzliche Grüße aus Köln, Isabel

    1. Liebe Isabel,
      danke für deinen Kommentar. Ich finde auch, dass das zwei Paar Schuhe sind, hatte aber auch nicht den Eindruck, dass Niklas das gleichgesetzt hat. Vielmehr wollte er darstellen, dass die Grenze nicht immer so eindeutig ist und man immer nur vom individuellen Menschen ausgehen kann. Im Heiligen Bimbam ist mir wichtig, unterschiedliche Perspektiven da sein zu lassen. Wäre doch langweilig, wenn ich immer nur Gäste hätte, die 100pro meine Haltung haben.
      Alles Liebe Rebecca

  2. Eine Grundannahme, die im Interview und schon in der Einleitung & Vorstellung der Interviewerin eingeführt ist: AUCH in der Yogawelt ist Schönheit und Aussehen ja immer wieder ein Thema. Was daran problematisch ist: mit dieser Annahme ein Interview einzuführen ist ja schon ein irrtümlicher Ausgangspunkt. Die Yogamenschen sind nicht einfach AUCH betroffen vom Hype ums Aussehen, sie gestalten ihn maßgeblich mit. Yoga ist in vielen Studios Selbstoptimierung erster Klasse. Menschen machen Yoga um gut auszusehen. Ich hätte mir hier einen höheren Reflexionsgrad gewünscht als ein bloßes „ich kläre meine Patienten ordentlich auf uns verspreche ihnen kein besseres Leben“. Das ist nicht die Ethik eines Yogalehrers, sondern das was *hoffentlich* jeder ordentliche Arzt/Schönheitschirurg sowieso machen würde.

    1. Hallo Jens,
      ich bin total deiner Meinung. Das mit der Aufklärung ist ja Grundvoraussetzung und natürlich gibt es danach kein besseres Leben. Mir hat die Reflexion auch total gefehlt.
      Schade, das hätte spannend sein können und ist es sonst auch immer mit Rebekka!!!

      Herzlichst,
      Isabel

    2. Hallo Jens, danke für die Rückmeldung! Ich halte diese beiden Aussagen – dass die Yogawelt den Hype mit gestaltet und dass sie davon betroffen ist – nicht für widersprüchlich und es stimmt beides. Klar gibt es Studios, wo Selbstoptimierung an erster Stelle steht, aber schwarze Schafe findet man überall und auch die Yogawelt ist davor nicht gefeit, vor allem, seit Yoga so sehr im Mainstream angekommen ist. Ich denke, aus welchem Grund Leute mit dem Yoga anfangen ist egal, solange sie dazu kommen und vielleicht ein bisschen mehr in Kontakt mit sich selbst kommen, jenseits der schönen Hülle. Liebe Grüße! Ulrike

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