Meine eigene spirituelle Reise begann genau genommen mit meiner Geburt. Ich wuchs auf in einer Familie, in der astrologische Geburtshoroskope, Tarotkarten und tiefenpsychologische Gespräche genauso selbstverständlich waren wie Abendbrot, Hausaufgaben und Streifzüge durch den Wald. Die Begeisterung für die Dinge unter der Oberfläche wurde mir quasi in die Wiege gelegt.

Als ich jedoch 2006 in der Blüte meiner Partyzeit zum ersten Mal auf einer Yogamatte landete, nahm die Geschichte eine Wendung: Ich verknallte mich hoffnungslos in die indische Lehre und saugte über die Jahre hinweg alles über all things yoga auf wie ein trockener Schwamm. Ich probierte verschiedene Stile, beschäftigte mich mit Meditation und anderen spirituellen Lehren, reiste viel und suchte nach dem, was meine Lehrer „das höhere Selbst“ nannten. Mich auf diesem Weg mit mir selbst und der Philosophie hinter den Asanas auseinander zu setzen, brachte mir große Freude. Ziemlich schnell war klar, dass ich irgendwann selbst eine Yogalehrer-Ausbildung machen würde.

In der Zwischenzeit waren andere Dinge wichtig: Nach dem Studium im München zog ich der Liebe wegen nach Berlin, versuchte ein Jahr lang herauszufinden, was ich mich meinem Leben nun anstellen sollte, genoss den Vibe der großen Stadt, feierte viel und hielt mich mit Gastro-Jobs und Schreibaufträgen über Wasser.

Schon als ich meinen ersten richtigen Job in der PR-Agentur für Internet-Startups antrat, war mir klar: Das mit der Festanstellung ist nicht für ewig. Obwohl ich super Chefs, viele Freiheiten und ordentlich Verantwortung hatte, war es mir ein Rätsel, wie Menschen in Nine-to-Five-Jobs glücklich sein konnten. Ich kam mir vor, wie in einem absurden Hamsterrad aus Arbeiten-Yoga-Essen-Schlafen-Arbeiten mit Repeat- Taste, das mich langsam aber sicher meiner Lebensenergie beraubte. Mein Körper, meine Psyche und sogar mein Kopf zeigten mir ziemlich deutlich, dass so nicht weiter gehen kann.

Im Sommer 2012 kündigte ich.

Ich tauschte die Sicherheit gegen Freiheit ein, packte alle meine Ersparnisse ein und reiste ein halbes Jahr lang durch Australien und Asien.

Trotzdem muss ich sagen: Die zwei Jahre in der Agentur waren Gold wert. Denn dort wurde der Grundstein für mein Herzensprojekt Fuck Lucky Go Happy gelegt: Ich lernte nicht nur, dass ich unabhängig und vor allem frei arbeiten möchte, sondern auch das nötige Handwerkszeug, um erfolgreich zu bloggen.

2013: Das Jahr in dem sich alles veränderte

Wieder zurück in heimischen Gefilden begann ich als freie Beraterin für Influencer-Relations zu arbeiten, meldete mich für die Jivamukti Yogalehrer Ausbildung Ende des Jahres an und widmete jede freie Sekunde meinem Baby Fuck Lucky Go Happy, das im Juli 2013 das Licht der Welt erblickt hatte.

Alles fühlte sich sehr richtig an.

Ich verdiente eine Stange Geld als freie Beraterin, das Baby gedieh prächtig und endlich war die Zeit reif, für die lang ersehnte Yogalehrer-Ausbildung. Im November haute ich meine Ersparnisse erneut auf den Kopf und reiste ich mit meinen Lehrern Dr. Patrick Broome, Yogeswari, Sharon Gannon und David Life sowie mehr als 60 verrückten Yogis an Chiemsee, um kurz vor Weihnachten als frisch gebackene Jivamukti-Yogalehrerin wieder zurückzukommen.

Dann ging alles sehr schnell: Ich begann sofort zu unterrichten, Fuck Lucky Go Happy wurde zu einem richtigen Business und ich hatte keine immer weniger Zeit für Kundenaufträge.

Plötzlich war Yoga mein Beruf.

Endlich hatte ich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und wirklich etwas im Leben anderer zu bewirken. Der Blick in die zufriedenen Gesichter der Schüler nach einer knackigen Yogastunde oder das Feedback der Fuck Lucky Go Happy Leserinnen auf das Monatsmantra. Die Möglichkeit, das Geld verdienen mit meiner größten Passion zu verbinden. Die Freiheit, meine (Arbeits-)Zeit selbst einzuteilen und in der Wärme zu überwintern. Die großartigen Menschen, die ich treffe und von denen ich viel lerne. Alle das erfüllt mich jeden Tag mit großer Dankbarkeit.

Zurzeit unterrichte ich regelmäßige Klassen und Privatstunden in Berlin sowie Retreats und Workshops in ganz Deutschland und Italien. In Kombi mit Fuck Lucky Go Happy ermöglicht mir das ein weitgehend ortsunabhängiges Leben, mit dem ich sowohl den Großtstadtmenschen als auch den freiheitsliebenden Hippie in mir glücklich machen kann. 

Niemand hat gesagt, es wäre einfach

Was sich hier locker flockig anhört, war alles andere als einfach. Wie viele Tränen habe ich vergossen, Pläne geschmiedet (und über den Haufen geworfen) und gezweifelt! Doch ich habe der Unsicherheit ins Auge geblickt und mich getraut auf mein Herz zu hören. Im Rückblick kann ich dir sagen: Keines der wirklich wichtigen Ereignisse war bewusst geplant.

Doch siehst du nicht auch den roten Faden, der sich durch meine Geschichte zieht?

Meine Begeisterung für Yoga ist bis heute ungebrochen. Sie hat sich eher noch ausgedehnt auf allerhand andere spirituelle Lehren, in denen ich mich kontinuierlich weiterbilde. Das reicht von Energieheilung und Psychologie über verschiedene Formen der Körperarbeit und Meditation bis hin zum Schamanismus. All diese Erfahrungen zusammen ergeben die Art und Weise wie ich arbeite, worüber du hier mehr lesen kannst.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir alle unseren ganz eigenen Weg zum Glück haben. Und, dass wir dafür in die Tiefen unserer Seele zu tauchen müssen. Denn dort finden wir unsere innere Wahrheit, die eine Richtung vorgibt und ganz genau weiß, was im welchem Moment wichtig ist.

Wenn du dich auf diesen Weg begeben willst, stehe ich dir gerne beiseite und unterstütze dich mit allen Tools, die mit zur Verfügung stehen. Egal, ob beim Yoga oder mit meinen Texten – ich empfinde es als große Ehre, wenn ich dich ein Stückchen begleiten darf.

Wo du mich live findest, erfährst du hier.

Ich freu mich auf dich!

2 Kommentare

  1. Hi Franziska,
    gerne möchte ich dir ein Interview auf unserer Seite http://www.ratgeber-news.de (Unter „Gesundheit“) anbieten.

    Wir möchten das Thema „Yoga“ unseren Lesern (noch) bekannter machen und dir die Möglichkeit zur kostenlosen Werbung bieten.
    Bedingung wäre, dass das Interview auf eurer Seite verlinkt und über eure Sozialen Medien geteilt wird.

    Bei Interesse würde ich in den nächsten Tage einige Fragen recherchieren (7-10) und dir per Mail zukommen lassen.

    Ich freue mich von dir zu hören und wünsche alles Gute.

    Bis bald!

    Liebe Grüße,
    Pascal

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