Über 30 und noch Pickel? Meine Tipps und eine neue Gesichtspflege im Test

[Werbung] Seit ich 23 bin, habe ich graue Haare, und zwar nicht wenige. Das sieht man meistens nicht, weil meine Mähne erstens wild gelockt und zweitens gefärbt ist. Mein Gesicht ist im Gegensatz zu meinem Seniorinnenhaar meistens ziemlich frisch, Falten habe ich mit 33 noch keine.

Ich begann mit 17, die Pille zu nehmen und erinnere mich nicht daran, vorher Hautprobleme gehabt zu haben.

Für einen Teenager war ich sogar mit einer sehr reinen Haut gesegnet, abgesehen von einigen Pickeln und Mitessern, die eben mit der Pubertät so kommen. Während ich die Pille nahm, blieben Hautprobleme quasi komplett aus und ich pflegte meine Haut relativ simpel und unter “ferner liefen” mit irgendeinem Waschgel und einer Feuchtigkeitscreme.

Als ich die hormonelle Verhütung nach neun Jahren aufgab, erkannte ich mich kaum wieder.

Ich verlor einiges an Gewicht, hatte plötzlich wieder Lust auf Sex, meine Haare lockten sich viel stärker, ich erlebte zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt meinen natürlichen Zyklus mit allen emotionalen Höhen und Tiefen. Um ehrlich zu sein krempelte ich in den darauffolgenden Monaten mein komplettes Leben um (das ist aber eine andere Geschichte) – und meine Haut spielte komplett verrückt.

Die vermehrten Pickel, Unreinheiten und Rötungen sah ich vor allem als Befreiungsschlag meines Körpers von den künstlich zugeführten Hormonen und war hauptsächlich dankbar dafür, denselbigen neu kennenzulernen.

Nach einigen Monaten pendelte sich mein Hautbild wieder ein. Ständige Reinheit war aber trotzdem Schnee von gestern.

Ich gewöhnte mich daran, jeden Monat kurz vor meinen Tagen aufs Neue die Pickel und Mitesser auf Stirn und Kinn zu begrüßen. Sieben Jahre später ist das übrigens immer noch so. Das kann ich durch Hautpflege nicht komplett verhindern, aber ich sehe es als Erinnerung daran, dass auch meine auf den ersten Blick recht unproblematische Haut ein bisschen Liebe braucht.

Ich bin aber immer noch eher der Typ “Wasser und fertig” als dass ich zig verschiedene Produkte in meine Beautyroutine einflechte.

Meine Kriterien für Pflegeprodukte: Naturkosmetik, preiswert, möglichst universell einsetzbar.

Deshalb habe ich auch die Ohren gespitzt, als mich kürzlich das Team von Weleda bat, meine persönliche Hautgeschichte zu erzählen und Naturally Clear zu testen.

Naturally Clear  ist eine neue Pflegeserie bei unreiner Haut, die aus vier Produkten besteht und mich gleich anspricht. Die Verpackung sieht endlich mal nicht aus, als ob sie für pubertierende Teenager entworfen wurde.

Tatsächlich sind das Klärende Waschgel, das S.O.S. Spot Treatment, das Mattierende Fluid und die Spot Abdeckcreme explizit für alle Altersgruppen konzipiert. Ich bin beim ersten Öffnen gleich angetan von dem frischen Duft, den die ätherischen Öle von Lavendel, Pfefferminze und Kamille liefern.

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Für die Reinheit ist bei Naturally Clear die Weidenrinde verantwortlich.

Weidenrinde wurde schon im 19. Jahrhundert als Schmerzmittel eingesetzt. Sie enthält Wirkstoffe, die damals als Basis für die Entwicklung der synthetischen Acetylsalicylsäure (ASS – Wirkstoff von Aspirin!) dienten. Auch heute ist sie als Heilpflanze anerkannt und wird gegen Kopfschmerzen, bei Fieber und Gelenkschmerzen eingesetzt.

Für die Pflegeserie von Weleda ist vor allem die antibakterielle Wirkung der Weidenrinde relevant, um die Haut bei der Abwehr zu unterstützen und somit Entzündungen vorzubeugen. Auch die weiteren Bestandteile Süßholz und Hamamelis haben eine beruhigende, antimikrobielle Wirkung.

In Kombination mit den ätherischen Ölen entfaltet sich für mich bei der Reinigung mit dem Waschgel und beim Eincremen mit dem mattierenden Fluid das Gefühl, sauber, aber nicht klinisch steril zu sein. Lavendel und Kamille wirken beruhigend auf meine – wie mir neulich eine Kosmetikerin bescheinigte – zu Nervosität tendierende Haut.

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Ich habe nie viel Make-up getragen. Seit ich selbstständig bin, trage ich noch weniger.

Umso besser ist es, wenn man bei mangelnden Schmink-Fähigkeiten ein oder zwei gute Produkte hat, um Rötungen abzudecken. Die sparsam dosierbare Spot Abdeckcreme aus der Weleda-Serie unterstützt die reinigende Wirkung der Schwesterprodukte und gefällt mir mit ihrer dickflüssigen Konsistenz sehr gut (Anmerkung: Sie enthält Bienenwachs, womit sie als einziges der vier Produkte nicht vegan ist).

Natürlich kann man Unreinheiten und Rötungen schön mit Concealer, Make-up und Co. verstecken. Und natürlich kann man die eigenen “Makel” auch mit Stolz und Selbstverständlichkeit tragen. Denn hier nochmal für alle: Jeder Mensch hat mal Pickel und Mitesser! Sie sind völlig normal!

Die Haut ist aber nicht nur dein größtes Organ, sondern auch dein erstes Schutzschild gegen schädliche Einflüsse.

Deshalb ist es wichtig, sie nicht wie eine Leinwand nur oberflächlich “schön” zu machen, sondern sie in Schuss zu halten und mit der nötigen Pflege zu versorgen, Schönheitsideal hin oder her.

So hältst du deine Haut von innen und außen sauber:

  • Morgens und abends mit einem geeigneten Reinigungsprodukt säubern – zum Beispiel Weleda Naturally Clear Klärendes Waschgel
  • Wenn du Make-up trägst, entferne es gründlich vor dem zu Bett gehen und schenke deiner Haut öfter mal auch Make-up-freie Tage
  • Pflege! Zum Beispiel Naturally Clear Mattierendes Fluid mit Weidenrindenextrakt; bei sehr trockener Haut empfehle ich, jeden zweiten Tag die Creme Skin Food Light von Weleda zu benutzen
  • Nicht rumdrücken! Ich muss mich auch manchmal sehr zurückhalten, um meine aufkeimenden Pickel nicht manuell zu bearbeiten. Lieber abends nach dem Reinigen oder zwischendurch das S.O.S. Spot Treatment auftragen und dessen kühlende und klärende Wirkung abwarten
  • Sonne, Smog, Chlorwasser, Staub: Deine Haut, besonders im immer exponierten Gesicht, reagiert auf alle möglichen Umwelteinflüsse. Denk daran, bei besonderer Belastung entsprechende Pflege zu benutzen. Gerade in trockenen Großstadt-Sommern hilft es, sich öfter einfach nur mit Wasser (ohne Seife) abzuduschen bzw. das Gesicht abzuwaschen
  • Den Zyklus im Auge behalten. Ich nehme meine Prä-Menstruations-Pickel inzwischen recht gelassen und achte besonders kurz vor meinen Tagen darauf, ob meine Haut eher fettet oder trocken ist und welche Art Pflege sich besonders gut anfühlt. Vielleicht noch eine wohltuende Maske im Zuge der allgemeinen Menstruations-Selfcare?
  • Gesunde Ernährung. Über besonders wirksame Beautyfoods hat Verena hier geschrieben
  • Viel trinken, viel Bewegung, viel frische Luft. Ist eh klar, oder?

Wenn ich nach dem Yoga verschwitzt und glücklich in den Spiegel schaue, dann sehe ich zwar nicht gerade ordentlich aus, aber ich finde mich schön.

Der Schweiß hat alle meine Poren einmal komplett durchgespült, wie eine Dusche von innen. Ein weiterer Beweis dafür, dass wahre Schönheit sowieso von innen kommt und man die Haut am besten zum Strahlen bringt, wenn man nicht nur an der Oberfläche arbeitet.

Was ist deine Hautgeschichte? Welche Routine tut dir besonders gut und verändert sich deine Haut mit dem Zyklus auch recht stark? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Bilder © Lydia Hersberger

Dieser Beitrag ist eine bezahlte Kooperation mit Weleda. Wir sind sehr dankbar, so großartige Partner im Boot zu haben und FLGH auf diese Weise für dich kostenlos halten zu können

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4 Kommentare / Schreibe einen Kommentar

  1. Ich hab euren Blog gerade erst entdeckt und wollte mich nur bedanken. Es ist so informativ und macht unglaublich viel Freude zu lesen.

    Liebe Grüße
    Isa

  2. Die Reihe von Weleda hört sich super an! Ich habe vor 5 Jahren die Pille abgesetzt und seitdem auch Probleme mit unreiner Haut, die ich vorher nie hatte. Habe sie aber danke der Pflegereihe von SebaMed und dem Zink von http://www.Baerbel-Drexel.de/Zink/ ganz gut in den Griff bekommen. Leider ist die Pflegeserrie von SebaMed keine Naturkosmetik, worauf ich eigentlich sehr gern umstellen würde. Ich werde der Reihe von Weleda mal eine Chance geben. Danke dir fürs Vorstellen! :)

    LG
    Annemarie

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