New Year, New Me? Was du im neuen Jahr statt Vorsätzen brauchst

[Werbung] Frohes Neues, happy new year! Ich hoffe, du hast das neue Jahrzehnt auf eine für dich stimmige Art und Weise gebührend willkommen geheißen.

Ich für meinen Teil habe dieses Silvester alles ein bisschen anders gemacht als sonst. Statt Heckmeck darum, wer mit wem wo feiert, Essens-Vorbereitungsstress mit dutzenden Sonderwünschen, dreitägigem Partymarathon und anschließender Katermelancholie habe ich dieses Jahr endlich in die Tat umgesetzt, was ich mir schon lange gewünscht habe:

Mich der Neujahrsfeierei komplett entziehen, abhauen, in schneebedeckten Bergen mit einem Glas Prosecco im Whirlpool, einer kleinen Feuerzeremonie und Room Service ganz ohne viel Trara das Jahr 2020 begrüßen.

Ha! Damit kann ich schon mal den ersten Punkt auf meiner Liste der guten Vorsätze abhaken.

Und bisher bin ich mit meinen Vorsätzen generell ziemlich erfolgreich gefahren. Sei es der Vorsatz, mir die Sache mit der Spiritualität mal anzuhören, ohne vorzuverurteilen – schwups, das Jahr darauf bin ich Yogalehrerin. Der Vorsatz, Veränderungen nicht auf Teufel komm raus erzwingen zu wollen, sondern mich in Geduld zu üben – irgendwann kam die Praktikumsausschreibung von Fuck Lucky Go Happy herein geflattert. Oder als ich mir vornahm, nein zu sagen und mich selbst an erste Stelle zu stellen – und ich daraufhin eine toxische Beziehung gehen ließ, die schon lange kaputt war.

Dennoch ist das mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr auch ein zweischneidiges Schwert. 

Denn irgendwie kann ich das Gerede darum nicht mehr hören. Klar, in meiner Traumvorstellung springt eine ausgeruhte Sheila morgens um sechs voller Motivation aus dem Bett aufs Meditationskissen, anstatt auf dem Smartphone zu daddeln. Statt Kaffee gibt’s Tee (weil ausgeschlafen!), meine Haut ist strahlend, der Sixpack gestählt und Instagram gelöscht. Schöne, neue Welt, aber seien wir mal ehrlich, it’s not gonna happen. Und muss es das überhaupt?

Müssen wir wirklich ständig eine schlankere, klügere, produktivere, bessere Version unserer Selbst werden?

Aus den meisten typischen Vorsätzen wird doch sowieso nichts. Wenn wir in den ersten Wochen nicht durchhalten, lassen wir den Vorsatz dann entweder dezent unter den Tisch fallen und ignorieren ihn geflissentlich, oder wir kasteien uns selbst dafür, dass wir so wenig diszipliniert, nicht gut genug, unfähig sind.

Aber ist mein Leben echt so viel besser, wenn ich es schaffe, um 6 Uhr aufzustehen? Wenn ich einen Sixpack habe, aber dann leider an keiner Dinner-Verabredung mehr teilnehmen kann, habe ich wirklich dann ein erfüllteres Leben?

An einem dieser Fuck Lucky Arbeitstage, der in einem Küchen Sit-In bei Rebecca mündet, fragt sie mich, was ich wirklich will. 

Einfach so, aus dem Nichts, ohne große Umschweife. Und obwohl ich bereits seit Wochen an meiner Vorsatz-Liste schraube, lässt mich die Frage sprachlos zurück, was, das lass dir gesagt sein, generell nicht allzu häufig vorkommt. 

Statt meine Zeit und meine Energie darauf zu richten, ein Leben wie aus dem Katalog zu führen, möchte ich mich viel lieber damit auseinandersetzen, wie ich langfristig gesehen das Leben leben kann, das ich mir wünsche.

“Wie will ich leben, was muss ich dafür machen und was muss ich dafür lassen?” – Guru Randak a.k.a. Rebecca 

Das sind die Fragen, die wir uns stellen sollten.

Aber wie können wir auf solch existenzielle Fragen eine Antwort finden? Wie können wir neue Gewohnheiten etablieren und die, die uns nicht nützen, liebevoll gehen lassen? Am besten mit Unterstützung:

Bei YogaEasy startet am 4.1.2020 gemeinsam mit der Hamburger Yogalehrerin Annika Isterling ein passendes Online-Programm.

Annika Isterling unterrichtet seit mittlerweile mehr als zehn Jahren Yoga in diversen Studios Hamburgs, gibt Privatstunden, Workshops und Retreats und ist seit neuestem auch Mentorin von Yogalehrer*innen. Ansonsten teilt sie ihr Wissen über Yoga als Autorin bei diversen Zeitschriften und in Büchern.

“Ich möchte dich darin unterstützen, die Verbindung zu dir selbst, deinem Körper, deiner Geschichte und zu den Menschen in deinem Umfeld zu vertiefen.” – Annika Isterling

In dem siebentägigen Coaching-Programm “Mit Fokus und Klarheit dein Ziel erreichen” von YogaEasy lernst du, an deiner Vision zu arbeiten, Routinen zu entwickeln und ins Handeln zu kommen.

Ich habe vorab in das Programm hinein geschnuppert und es für dich getestet.

Es setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen: Für jeden Tag gibt Annika anregende Talks und ein oder mehrere Tutorials, in denen kraftvolle Tools wie Sankalpa, Journaling, Manifestation und Vision Board genauer erklärt werden. 

Außerdem gibt es angeleitete Meditationen zu den Themen Schlaf, Achtsamkeit, Fülle im Leben und um mehr ins Fühlen zu kommen. Zusätzlich unterstützen dich 20-minütige Yogaeinheiten für den Morgen und den Abend dabei. In dem Programm wird auch erklärt, wie du die neu erarbeiteten Routinen dann auch wirklich in deinen Alltag integrieren kannst.

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Das Programm startet am 04. Januar 2020. Hier kannst du dich voranmelden.

Ich habe dir meine liebsten Anregungen aus dem Programm mit Annika zusammengestellt und mit meinen persönlichen Tipps ergänzt.

Gehe tiefer

Schreibe dir nicht einfach nur auf die Liste deiner guten Vorsätze, dass du gerne abnehmen willst oder ausgeglichener sein möchtest. Was bedeutet denn Ausgeglichenheit für dich? Bei welchen Tätigkeiten fühlst du dich ausgeglichen? Vielleicht, wenn du etwas mit deinen Händen schaffst? Dann buche einen Töpfer-, Fermentier- oder einen Aktzeichenkurs und halte dir dafür einen Abend die Woche im Kalender frei. Sometimes it’s that easy.

Dankbarkeitsjournal

Die Idee, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, ist jetzt nicht gerade neu, aber ich vergesse ganz oft, dass es das gibt und wie gut es mir tut. Gerade in stressigen Zeiten, in denen du dich fremdbestimmt fühlst und nur so durch den Tag hastest, ist es super, dir abends drei Sachen aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Bei mir kommen dann am Ende meistens sogar mehr Punkte heraus als gedacht. Einzige Einschränkung für Foodies wie mich: Frühstück, Mittagessen und Abendbrot als drei Punkte sind nicht erlaubt!

Glücksliste

Schreibe dir auf, was dich glücklich macht. Meine Liste wurde ganz schön lang! Neben spontan eher schwierig umzusetzenden Dingen wie einen Führerschein haben und einfach abhauen (ich hab nämlich eben keinen) stehen größtenteils ganz einfache Dinge drauf wie im Bioladen einkaufen gehen, im Internet nach neuen Rezepten suchen, die ich kochen möchte, im Café mit einem Buch sitzen, zu einem schlechten 80s Song mitgrölen und alles raustanzen. Ich habe die Liste aufgehängt und an schlechten Tagen suche ich mir eine Sache davon aus, die ich easy umsetzen kann. Dann ist ein blöder Tag schon ein bisschen besser.

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Clarity Cleanse

Annikas Tipps, um mit inneren Widerständen umzugehen. Schreibe zehn Minuten lang ohne Pause alle negativen Sachen herunter, die du empfindest. Wir versuchen oft, negative Emotionen und innere Widerstände zu vermeiden, zu unterdrücken und wegzuschieben. Genau da müssen wir aber mal ran! Selbst wenn dir nach zwei Minuten nichts mehr einfällt, darfst du nicht früher aufhören. Denn dann kommst du an Emotionen, die in der Tiefe schlummern. Im Anschluss kannst du die Notizen in einem kleinen Ritual verbrennen und symbolisch gehen lassen.

Zufriedenheits-Kuchen

An unserem Fuck Lucky Teamtag haben wir einen Kreis aufgezeichnet und in Tortenstücke eingeteilt, mit welchen Aufgabenbereichen wir unsere Tage verbringen und anschließend Punkte vergeben, wie gerne wir diese Dinge auf einer Skala von 1-10 tun. Was empfindest du dabei, dir deine Torte anzuschauen? Welches sind Dinge, die du nicht gerne tust und wie viel Raum nehmen sie in deinem Alltag ein?

Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt

Schreibe dir deine Traumwoche auf, ohne Beschränkungen, ohne rationales “Aber dafür habe ich ja keine Zeit!” Womit würdest du deine Tage verbringen? Ich habe festgestellt, dass mein Leben eigentlich gar nicht weit von meinem Traumalltag ist. Wenn das bei dir allerdings der Fall ist: Welche Veränderung ist nötig?

Wie will ich mich fühlen?

Versuche herauszufinden, was hinter deinen äußeren Wünschen steckt. Frage dich stattdessen, wie du dich fühlen möchtest. Du drehst sozusagen das Vorsatz-Spiel um und überlegst dir, nachdem du die für dich relevanten Gefühle definiert hast, wie du sie in dein Leben einladen kannst.

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Tipp: Über diesen Link* kannst du dich anmelden und erhältst einen Gratis-Test-Monat ohne nervige automatische Abo-Verlängerung. 

So steht dem Start ins neue Jahrzehnt nichts mehr im Wege! Und denk daran – du bist genug. 

Es ist schon alles da, was es braucht. Du musst es nur noch erforschen.

Viel Spaß dabei und alles Liebe

deine Sheila

Fotos © Elena Bunk

Dieser Beitrag ist eine bezahlte Kooperation mit yogaeasy. Wir sind sehr dankbar, so großartige Partner im Boot zu haben und FLGH auf diese Weise für dich kostenlos halten zu können.

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