Mica Design: „Jedes Cape hat eine Seele, die auf ihren Seelenpartner wartet.“

Dass von Micas Capes ein Zauber ausgeht, ist mir klar, seit ich zum ersten Mal eines ihrer Capes zu Gesicht bekam. Woche für Woche tauchte Mica mit einem anderen Wahnsinns-Teil in meiner Mittwochs-Morgen-Yogastunde auf. Am liebsten hätte ich jedes Mal „Ey Mica, was hast du denn da schon wieder für ein geiles Teil an!“ gesagt.

Eines Morgens platzte es dann aus mir heraus. Ich erzählte Mica, wie wunderschön ich ihre Capes fände und dass ich sie gerne wöchentlich mit Komplimenten überhäufen würde. Ich erfuhr: Alles selbstgemacht. Mit viel Liebe, Herzblut und Hingabe. Seitdem besuche ich Mica in regelmäßigen Abständen, um mich durch ihre neusten Designs zu wühlen und mein Seelenpartner-Cape zu suchen.

Besagte Suche ist zwar bisher nicht von Erfolg gekrönt, aber seit heute ein gutes Stück leichter. Denn endlich gibt es Mica Design auch online.

Ich habe lange auf diesen Moment gewartet. Endlich zeigst du der Welt deine Kunstwerke. Erzähle uns die Geschichte hinter Mica Design! 

Angefangen hat das Ganze mit einer stinknormalen Fleecedecke, die ich zerschnitten habe um mich in verschiedensten Formen warm einpacken zu können.

Der Winter in Berlin ist lang und kalt. Und ich hasse es zu frieren. Also musste viel Stoff her, in dem man sich gemütlich einwickeln kann. Als dann Freunde, aber auch fremde Leute mich immer öfter auf meinen fetten Oversize-Schal ansprachen, kam mir die Idee das Ganze mit schönen Stoffen zu machen. Und vielleicht ein paar mehr als nur für mich.

Mein Freund, der als Modefotograf arbeitet, und ich fingen an uns mit der Stoffwelt auseinander zu setzen. Ohne Plan fertigten wir die erste Kollektion. Einfach mal machen und sehen was passiert, dachten wir uns. Die Resonanz war super und alle waren begeistert von meinen Capes. Als sich der Winter verabschiedete, wollten wir auf unseren Wrap Style nicht verzichten und kreierten eine Sommer Kollektion aus Leinen und leichter Baumwolle. Alle handbemalt mit wundervollen Farbmix-Variationen. So nahm das Ganze seinen Lauf.

Klingt, als hättest du deine Passion gefunden…

photo 1Ja, auf jeden Fall. Es ist doch immer so: Wenn man Projekte auf den Weg bringt, die das eigene Herz höher schlagen lassen, dann sprudeln die Ideen wie wild. Das Universum hat auch mitgeholfen und verband uns fleißig mit Menschen, die uns auf unserem Weg weiter brachten. Wir trafen zum Beispiel einen Künstler, der Stoffe bemalt und das Färben so sehr liebt, wie ich das fertigen, nähen und wickeln. Das spüren die Menschen, die unsere Schals verstehen.

Manche werden richtig wild auf „ihren Umhang“? Wie kommt’s? 

Ich sag immer: Jedes Cape hat eine Seele, die auf ihren Seelenpartner wartet! Wenn die Zeit richtig ist, dann kommt dein Cape zu dir. Auf welchem Weg auch immer.

Mittlerweile haben wir tolles Feedback von Leuten bekommen, das genau das bestätigt. Das klingt dann ungefähr so: „Mica, deine Capes sind magisch. Seit ich den Umhang habe, habe ich ihn quasi nicht mehr abgelegt!“ Oder: „Ich lebe in meinem Cape.“ Und auch im Alltag: Ich bin noch nie so oft auf eine Klamotte angesprochen worden. Das bestärkt und motiviert mich sehr.

Abgesehen davon liebe ich die Capes total. Sie sind so gemütlich und schützend. Fast wie eine zweite Haut. Mich freut es sehr, dass dieses Gefühl auch bei anderen ankommt und jeder „sein Teil“ findet.

Welche Materialien und Farben verwendest du gerne und warum?

Wir verwenden ausschließlich High Quality Leinen, Wolle, Baumwolle und jetzt für die aktuelle Winterkollektion original englische Hahnentritt Tweed Stoffe aus den 70ern. In Zukunft sollen Seide und irgendwann Cashmere dazu kommen. Ich liebe alles, was weich ist, den Körper wärmt und sich wundervoll auf der Haut anfühlt.

Die Farben kommen aus verschiedensten Ländern. Deutschland, Polen, Russland, Afrika und Indien. Alle sind persönlich von unserem Künstler ausgewählt worden. Er arbeitet schon seit vielen Jahren mit Farben und Naturstoffen und hat ein wahnsinnig gutes Gefühl diese zu mischen.

Wie style ich die Umhänge am besten? 

Da gibt es unendliche Variationen. Für Street Styles lass dich am besten auf Instagram oder Facebook inspirieren. Deiner Fantasie sind allerdings keine Grenzen gesetzt: Schick als Cape mit Ledergürtel und High Heels kombiniert. Oder lässig mit Boots im Scarf Style. Als Meditationstuch um die Schultern geworfen. Als Savasana Decke nach dem Yoga. Als Wickelkleid. Als Rock mit schlichtem Top. Im Park als Decke oder als Summer-Cape am Strand. Wir haben sogar Kunden, die es sich als Wandkunstwerk-Installation zu Hause aufgehängt haben.

Last but not least: Woher bekomme ich mein Cape?

Du hast es selbst schon gesagt. Unsere Webseite ist endlich online. Dort findest du ein Lookbook und wenn du magst, schicken wir dir einen Link, wo du unsere aktuellen Stücke ansehen kannst. Manchmal ist es aber wichtig, die Teile zu fühlen um herauszufinden, welches Cape dein Seelenpartner ist. Deshalb darfst du gerne nach Terminvereinbarung bei uns in Berlin-Tempelhof vorbeikommen und alles anfassen und ausprobieren. Ansonsten sind wir auch viel auf Design-Märkten unterwegs und haben aktuell zwei temporäre Ausstellungen in Berlin. In der Galerie Epicentro in der Joachimstraße 5 und im Dea i Dino in Charlottenburg. Dort kannst du die Capes auch kaufen.

Danke Mica, wir freuen uns schon auf die neue Kollektion!

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Wenn du es kaum erwarten kannst, Mica und ihre Capes live kennenzulernen, dann komm am besten gleich zur Launch-Party der Winter-Kollektion am kommenden Freitag im Café Dea i Dino. Ab 17 Uhr gibt es dort Special Drinks, funky Beats und die neusten Capes.

Ich fahre jetzt bei Mica vorbei und schau mir in Ruhe die neue Kollektion an. In der Hoffnung, endlich meinen Seelenpartner zu finden. Ich hab das Gefühl, es könnte was werden.

Alles Liebe
Rebecca

Zum Schluss noch einen Tipp: Mica und Andreas machen sensationelle Capes und grandiose Fotos. Mit der Kommunikation der Events klappt es nicht ganz so gut. Zögere also nicht, Mica eine Mail zu schreiben und die aktuellen Termine zu erfragen. Hier klicken und Mail schicken!

Bilder: Andreas Waldschütz

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