Selbstgemachte Süßkartoffelchips sind eine echt leckere und gesündere Alternative zu herkömmlichen Chips. Mit Geduld sind sie relativ einfach zu machen. Süßkartoffeln haben Kohlenhydrate mit hohem Ballaststoffanteil, viel Proteine und werden auf Grund ihrer Nährstoffe über den grünen Klee gelobt. Manchmal ist es aber auch einfach nur interessant zu sehen, wie etwas entsteht oder gemacht wird. In der Küche kann man sowas wunderbar ausprobieren.
Man braucht:
- 1 große Süßkartoffel
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
So geht’s:
Den Ofen auf 120° C vorheizen. Die Süßkartoffeln werden geschält oder geputzt und ganz dünn geschnitten. Wenn man sie knusprig mag, kann man einen Gemüseschäler nehmen, sonst ein kleines, scharfes Messer. Dann die Scheiben ganz dünn mit Olivenöl einreiben und auf einem Backblech verteilen. Die Chips sollten nicht übereinander liegen – alle gut ausbreiten. Ab in den Ofen für 2 Stunden. Das hört sich lang an, aber nur nicht nervös werden. Die Zeit im Ofen halten sie Chips gut aus. Abkühlen lassen, nach Geschmack mit Salz oder Pfeffer bestreuen – fertig!
Chips zu weich?
Manche mögen es, wenn die Chips nicht ganz knackig, sondern innen noch ein bisschen weich sind. Wenn man sie aber richtig knackig mag, sollte man darauf achten, dass die Chips im Ofen nicht übereinander liegen. Wenn sie zu dicht oder übereinander liegen, fangen sie an zu ‚schwitzen’ und bleiben weich. Statt dessen die Chips mit viel Abstand auf mehrere Backbleche verteilen. Eventuell auch dünner schneiden oder etwas länger im Ofen lassen.
… doch lieber Pommes?
Ähnlich kann man übrigens auch Süßkartoffel-Pommes machen. Die Süßkartoffeln einfach wie Pommes schneiden, bei 220° C in den Ofen und ebenfalls darauf achten, dass sie nicht zu dicht liegen. Süßkartoffeln sind offenbar nicht so für Geselligkeit im Ofen. Vielleicht kommt daher der Spruch „Rück mir nicht auf die Pelle“. 30 Minuten backen und nach der Hälfte der Backzeit einmal wenden. Abkühlen lassen und nach Lust und Laune würzen. Sauerrahm dazu – bombastisch!
6 Kommentare / Schreibe einen Kommentar
Cooles Rezept. Habe es ausprobiert und es schmeckt echt super. Werde es ab sofort öfter machen.
MfG Jochen
Wirklich gut geschrieben, ein wirklich interessantes Rezept. Werde die Chips die Tage mal ausprobieren.
MfG
Hendrick
Ich liebe Süßkartoffeln in allen Varianten. Am liebsten Pommes. Die Chips mache ich am Wochenende gerne (ich gebe noch Paprikagewürz hinzu) – zum Knabbern auf dem Sofa!
Hallo Christin, Süßkartoffeln haben roh pro 100gr ca 24,1. gr. Kohlenhydrate. Wieviele Kohlenhydrate die Chips haben, kann ich leider nicht sagen. Ich zähle keine Kohlenhydrate, sondern esse, was mir schmeckt. :-)
Frau Mohr, der Energieverbrauch ist in der Tat beachtlich. Und da haben wir’s wieder: Man denkt man tut was Gutes – zumindest für seine Gesundheit –, aber irgendwas ist ja immer. Es gibt eben keinen ‚perfekten‘ Weg. Ich bin der Meinung: es ist gut ein Bewusstsein zu entwickeln und dann den eigenen Weg zwischen political correctness und Genuss zu finden. Man muss ja nicht täglich Süßkartoffelchips essen.
Danke für Eure Kommentare!
Clemens
Ich muss ja schon gestehen – beim Gedanken, meinen Ofen 2 Stunden lang brummen zu lassen, bekomme ich hektische Flecken im Gesicht ;) Aber evtl. wäre das ein Anlass, meinen Dehydrator mal wieder zu entstauben…die Chips klingen einfach zu köstlich!
Heyho,
danke für das schöne Rezept. Ich mache gerade eine Diät mit wenig Kohlenhydraten und muss daher auf Schokolade, Gummibärchen und so verzichten. Wie viele Kohlenhydrate hat denn so eine Portion von diesen Chips?