Montagsmantra: Ich bin gut zu mir selbst

Vor gut zwei Wochen telefonierte ich mit einer Freundin, deren Beziehungsstress und Job-Unzufriedenheit sich gerade zu einer mittleren Lebenskrise auszuwachsen drohten. Da sie an der Situation auf die Schnelle aus verschiedenen Gründen nichts ändern konnte, vereinbarten wir eine Art „Self-Love-Programm“. Sie sollte sich jeden Tag mindestens eine schöne Sache nur für sich tun und mir darüber Bericht erstatten. Selbst wenn es nur eine klitzekleine Kleinigkeit war. Dinge wie: Ausgedehnte Yogastunde und anschließendes Frühstück im Lieblingscafé oder ein heißes Bad Lavendelzusatz und so weiter.

Sie befolgte brav meinen Rat. Tag für Tag flatterten die frohen Botschaften bei mir rein und brachten mich plötzlich zum Nachdenken.

Was hast du eigentlich heute Gutes für dich getan?

Ich war schockiert. Meistens lautete die Antwort: Nichts. Also wirklich gar nichts.

Seit Anfang des Jahres war ich in einen richtigen Arbeitswahnsinn geraten. Ich saß von früh bis spät am Schreibtisch, meditierte nur noch morgens schnell, um den Tag zu wuppen und auf die Matte schaffte ich es auch nicht mehr so häufig wie gewohnt. Natürlich: Franziska ist in Indien und ich schmeiß alleine den Laden, ich selbst bin auch bald für vier Wochen dort und dann waren da noch einige Projekte, die ich abschließen musste. Doch trotzdem: Wer nicht gut zu sich selbst ist, kann auch nicht gut zu anderen sein. Nur wenn ich von innen genährt bin und mich gut fühle, kann ich das auch nach außen tragen, oder?

Deshalb ist mein heutiges Montagsmantra ein Aufruf an dich selbst.

Ich bin gut zu mir selbst!

Überlege dir jeden Tag eine Sache, die du machen kannst, damit es dir gut geht. Ein kurzer Abstecher in die Sauna, eine Massage oder einfach nur einen Abend auf dem Sofa mit einem guten Buch und einem Glas Rotwein. Denn: Bedingungslose Liebe schließt eben immer auch dich selbst mit ein. Nur dann kannst du aus den Vollen schöpfen und auch andere inspirieren.

Ich werde jetzt erstmal gemütlich Frühstücken. Am Mittwoch werde ich dann endlich in den Flieger steigen und einen Monat lang in Indien genießen, was mir auch immer begegnet. Wenig Internet, viel Yoga und vor allem Sonne.

Wenn du magst, kannst du das Ganze auch auf Instagram mitverfolgen unter rebecca_fvckluckygohappy.

Sei gut zu dir und SHINE BRIGHTER than ever!

xoxo
Rebecca

Bild via Unsplash by Sunset girl

Ein Kommentar / Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo liebe Rebecca,
    ich bin erst seid kurzem bei euch dabei und freue mich aber schon riesig immer auf das Montagsmantra. Eure Seite ist wirklich super schön und informativ. Schokolade für die Seele ;-))
    Bei deinem heutigen Montagsmantra „Sei gut zu dir selbst“ stolperte ich allerdings über den Abschluss: „…wenig Internet, viel Yoga …“ INTERNET???? Ja, ich weiß, du wirst von deiner Reise berichten und man kann dir auf Instagram folgen, aber wäre es nicht schöner, einmal NICHTS zu tun? Nur für sich/mit sich zu sein und ohne diese ganzen Medien wie Facebook und Co. das Leben zu nehmen, wie es gerade kommt? Gerade in Indien finde ich, passt es gar nicht in mein Bild von dir mit einem Laptop auf dem Schoß.

    Ich wünsche dir eine tolle Auszeit.
    LG, von Leena (Grafikerin und beruflich ständig online)

    PS: Eine kleine Geschichte noch von mir dazu. Meine Mutter lebt in Schweden, hat dort (bis vor kurzem) kein Handyempfang gehabt. Was habe ich es geliebt, zu wissen, dass Handy kann ich auslassen, kommt sowieso nichts rein. Kein Internet, keine Mails abrufbar. Herrliche Stille um mich herum. Noch nicht mal deutsches Fernsehen. Nur spazierengehen, lesen, reden, Kaffee trinken, schlafen und den nächsten Tag wieder das selber von vorne. Als bei meinem letzten Besuch auf einmal mein Handy klingelte (warum blöde Kuh hatte ich es überhaupt an?), erschrak ich richtig, weil ich ja dachte, hier passiert sowieso nichts. Leider haben die Schweden scheinbar in unserer Nähe einen neuen Turm gebaut und somit war ich wieder online. So ein Mist!!!

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